Sondernewsletter Dezember 2009

Freiheit statt Vollbeschäftigung
Sondernewsletter

16 Dezember 2009

Spendenaufruf – zur Herstellung von Aufklebern

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Förderer von „Freiheit statt Vollbeschäftigung“,

die Bundestagswahl hat keinen überraschenden Ausgang genommen und auch die Vorschläge der Koalition, wie den Herausforderungen der Gegenwart begegnet werden soll, überraschen nicht. Vom FDP-Bürgergeld hört man nichts mehr, auch hat es den Namen nicht verdient. Wer im Bundestagswahlkampf aufmerksam war, hat sowohl in Äußerungen Guido Westerwelles als auch in denen der Bundeskanzlerin die Maxime des Arbeitshauses und der Bevormundung vernehmen können. „Kein Recht auf staatlich alimentierte Faulheit“, so der neue Außenminister, und die Bundeskanzlerin pflichtete indirekt bei: „Wir werden uns keinen jungen Menschen […] leisten können, der nicht seine Chancen wahrnimmt“. Doch sind mit „Chancen“ allein Arbeitsmarktchancen gemeint und letztlich ist an Arbeitsmarktpflichten gedacht. Und was geschieht mit demjenigen, der diese vermeintlich vorhandenen „Chancen“ nicht wahrnimmt, wird er sanktioniert und wie?

Es geht also weiter wie schon unter Rot-Grün und der Großen Koalition. Es gibt keinen Grund, das Engagement für ein bedingungsloses Grundeinkommen zu drosseln. Die letzte Woche des Grundeinkommens hat gezeigt, wie groß die Bereitschaft ist, sich zu engagieren, doch noch immer hat der Vorschlag die politische Öffentlichkeit nicht wirklich erreicht, wenngleich es stetig vorangeht. Aus den Parteien, meist den Kreisverbänden, werden Stimmen lauter, die dem Grundeinkommen Gehör schenken wollen.

Wie aber erreichen wir die Bürger?

Nach Plakaten, Armbändern und Postkarten zum Verteilen möchten wir nun einen Aufkleber in vier Motiven (Durchmesser 11 cm) herstellen lassen:

Republik oder Arbeitshaus?
Noch Bürger oder schon Kunde der Arbeitsagentur?
Gäbe es ein Grundeinkommen, was würden Sie tun?
Freiheit statt Vollbeschäftigung

Wetterbeständig und abriebfest soll er sein, damit er an’s Auto, auf die Tasche, an’s Notebook und wo auch immer es geeignet ist, geklebt werden kann. Wir sehen vor, zehntausend Stück davon herstellen zu lassen, verfügen aber nicht über die notwendigen Mittel zur Finanzierung. Die Herstellung wird 2880 € kosten.

Deswegen bitten wir Sie um Unterstützung unseres Vorhabens. Wir können keine Spendenquittungen ausstellen. Gerne teilen wir Ihnen unsere Bankverbindung mit. Schicken Sie einfach eine E-Mail an uns: info@FreiheitStattVollbeschaeftigung.de

Bitte geben Sie per E-Mail oder auf dem Überweisungsträger auch Ihre Postadresse an, damit wir Ihnen als Dank für die Spende einen Aufkleber zukommen lassen können. Über die Entwicklung des Spendenaufkommens werden wir auf unserer Website informieren. Dafür, dass die Spender anonym bleiben, bürgen wir.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung