Newsletter Mai 2016

 
Freiheit statt Vollbeschäftigung
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pro infirmis Schweiz: Stellungnahme aber keine Abstimmungsempfehlung zum Grundeinkommen

pro infirmis, ein gemeinnütziger Verein und die „größte Fachorganisation für Menschen mit einer Behinderung“ in der Schweiz, hat zur Eidgenössischen Volksinitiative Stellung bezogen, aber keine Empfehlung abgegeben. Die Stellungnahme finden Sie auf der Website.

 

„Lange Nacht des Grundeinkommens „- Livestream aus dem Theater Basel

Der Live-Stream wird über Youtube gesendet.

Zur Website des Theater Basel.

 

Future of Work-Konferenz im Live-Stream

Am 4. Mai findet am Gottlieb Duttweiler Institut die Future of Work-Konferenz mit renommierten Referenten statt. Die Konferenz wird mittels Live-Stream übertragen.

 

„Grundeinkommen führt in die Knechtschaft“ – nachlässige oder mutwillige Schlussfolgerungen?

…meint Reiner Eichenberger von der Universität Fribourg (Schweiz) in einem Beitrag für die Handelszeitung. Er plädiert gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen und für ein Grundkapital. In seinem Beitrag schreibt er gleich zu Beginn:

„Bald stimmen wir über das bedingungslose Grundeinkommen ab. Für seine Verfechter ist es eine Art Befreiungstheologie. Sie predigen, dank Grundeinkommen könnten alle arbeiten, weil sie wollen, nicht weil sie müssen.“

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„Aber ich bin lieber von meinem Mann als vom Staat abhängig“…

…eine Haltung einer Hausfrau und Mutter gegen das Bedingungslose Grundeinkommen. Der Einwand ist vielsagend und entspricht einem Autonomieverständnis, dass erst dann voll erreicht ist, wenn es keine Abhängigkeit mehr gibt. Ganz anders argumentieren „Frauen für das Bedingungslose Grundeinkommen“.

 

Volksabstimmung in der Schweiz – Veranstaltungen in Deutschland

Am 5. Juni stimmt die Schweiz ab. Ideal um in Deutschland für das Bedingungslose Grundeinkommen zu werben und zugleich die direkte Demokratie ins Gespräch zu bringen. Denn zwischen beiden gibt es eine Geistesverwandtschaft. Doch, was ist los mit den Grundeinkommensbefürworter – oder gibt es nur so wenige, dass es gerade zu zwei Veranstaltungen in Deutschland reicht? Zumindest tut sich im Vorfeld einiges (siehe den Kalender beim Netzwerk Grundeinkommen). Bisherige Veranstaltungen am Abstimmungstag, die uns bekannt sind:

  • Alfter, Alanus Hochschule, 14-19 Uhr: „Die Schweiz stimmt ab – Bedingungsloses Grundeinkommen und direkte Demokratie“ (Kontakt: andreas.zaeh@alanus.edu, weitere Informationen folgen) (Kurztext zum Thema)

 

Experimente zum Grundeinkommen – realistische Aussagen oder Modellsimulation?

Zeit Online veröffentlichte im Januar ein Interview mit Matthias Sutter, Professor für Experimentelle Wirtschaftsforschung, an der Universität Köln. In dem Interview geht es u. a. um Gerechtigkeitsvorstellungen, Kooperation und – in einer Passage – um das Grundeinkommen, das nicht näher spezifiert wird. Darin sagt er folgendes:

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„Warum wir uns ein Grundeinkommen nicht leisten können“…

…ein dürftiger Beitrag von Florian Habermacher. Siehe auch die früheren Beiträge mit Gebhard Kirchgässner hier und hier.

 

„Taschengeld für alle! Die Utopie des bedingungslosen Grundeinkommens“…

…ein Beitrag von Silja Tietz und Rainer Dachselt im Funkkolleg Wirtschaft, siehe auch hier.

 

„Wir nennen es Kulturprekariat und es macht keinen Spaß“…

…ein Artikel auf ze.tt zu den Arbeitsverhältnissen von Kulturschaffenden.

 

„Bedingungsloses Grundeinkommen – Utopie oder Chance?“ – Diskussionsrunde im Schweizer Fernsehen

http://www.srf.ch/play/tv/club/video/utopie-oder-chance?id=26acaeab-305c-4b42-91fe-e5413cbdba96

Im Schweizer Fernsehen, SRF Club, wurde über das Bedingungslose Grundeinkommen diskutiert (zur Sendung):

„Ein Grundeinkommen für alle, egal ob man arbeitet oder nicht: für die Gegner ein «blauäugiger Sozial-Unsinn», ein Aufruf zu einer «Hängematten-Mentalität», für die Befürworter der Beginn einer visionären, neuen Arbeits- und Gesellschaftsordnung. Was stimmt?…“

Mit diesen Gästen:
Christian Müller, Mitglied Komitee für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Jürg Schläpfer, Psychologe
Franziska Schläpfer, Rapperin «Big Zis»
Monika Bütler, Professorin für Volkswirtschaftslehre Universität SG
Katja Gentinetta, Politik-Philosophin
Jeannette Behringer, Politologin, Ethikerin Reformierte Landeskirche Kt. Zürich

 

„Bedingungsloses Nein zum bedingunglosen Grundeinkommen“…

…meint die Zürcher Handelskammer.

 

Bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz – nicht national umsetzbar?

Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Bericht des tagesanzeigers (auf den sich auch die Neue Zürcher Zeitung beruft, die gleich die Schweiz zum „Schlaraffenland mit gefährlicher internationaler Sogwirkung“ ernennt) und bezieht sich auf Äußerungen Oswald Siggs, der einer der Initianten der Eidgenössischen Volksinitiative ist. Sigg „glaube nicht, dass man das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz isoliert umsetzen kann“, zitiert ihn der tagesanzeiger.

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„Grundeinkommen abstimmen“ – Omnibus für direkte Demokratie auf dem Weg in die Schweiz

https://vimeo.com/163791711

Hier geht es zur Website

 

„Direkte Demokratie ist auch elitär. Sie traut nämlich jedem zu, selber zu urteilen“…

…ein Interview mit Daniel Häni und Enno Schmidt auf watson.ch.

 

„Freiheit statt Vollbeschäftigung“ in autorisierter Version auf Twitter

Seit einigen Jahren schon werden Beiträge von uns auf Twitter gepostet, eine ganze Weile, ohne dass wir davon wussten. Für diese Unterstützung sind wir dankbar und wollten deswegen Kontakt zum Betreiber des Accounts aufnehmen. Leider erhielten wird daraufhin keine Antwort. Seitdem wir mehrere Beiträge pro Tag einstellen, hat sich gezeigt, dass der anonyme Twitteraccount nur einen jeweils davon übernimmt. Aus diesem Grund kümmern wir uns nun selbst darum und nutzen dazu den schon existierenden von Netz-BGE, um unsere Beiträge über Twitter zu verbreiten.

 

„Mit Care-Kraft zur Energiewende“….

…“Frauen für das bedingungsloses Grundeinkommen“ veröffentlichen mehrseitige Broschüre pro Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“.

 

 

Womöglich Grundeinkommensprojekt in Kenia – was ist davon zu halten?

Spiegel Online berichtete, andere mittlerweile auch, über ein mögliches Grundeinkommensprojekt, das in Kenia über zehn bis 15 Jahre Jahre laufen könnte. Finanziert werden soll es durch die US-Spendenorganisation GiveDirectly. Daran sollen „mindestens“ 6000 Personen teilnehmen nach Auskunft von Michael Faye und Paul Niehaus, Gründer von GiveDirectly, die einen Beitrag dazu auf Zeit Online veröffentlicht haben. Sie schreiben unter anderem:

„Zweitens muss er [der Test, SL] langfristig sein, sodass die Menschen langfristig die Garantie eines Grundeinkommens haben.“

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„Als Bauer muss ich fairerweise dem bedingungslosen Grundeinkommen für alle zustimmen“…

schreibt Ruedi Baumann im Auswandererblog. Denn, „Die rund 50’000 Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz erhalten im Durchschnitt mehr als 50’000 sfr. pro Jahr. Natürlich bestehen zwischen Klein- und Grossbetrieben riesige Unterschiede. Grossbauern dürfen beispielsweise mit über 200’000 sfr. pro Jahr rechnen, für Kleinbauern dagegen bleibt nur wenig übrig!“


Die Grünen Schweiz sagen Ja zur Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“

Die Grünen Schweiz unterstützen, im Unterschied zur Fraktion im Nationalparlament, die im vergangenen September sie noch ablehnte, die Volksinitiative, die am 5. Juni zur Abstimmung steht. Siehe auch den Beitrag von Daniel Vischer „Grundeinkommen: eine Chance“.

 

Lange Nacht des Grundeinkommens – Theater Basel, Großes Foyer

Am 2. MAI, 18.00-24.00, findet die Lange Nacht des Grundeinkommens am Theater Basel, mit folgenden Gästen, statt:

Anita Fetz (Ständerätin, SP), Andreas Gross (Politikwissenschaftler), Kathy Riklin (Nationalrätin CVP), Rudolf Minsch (Chefökonom der economiesuisse), Adolf Muschg (Schriftsteller), Enno Schmidt (Autor), Reiner Eichenberger (Professor der Ökonomie), Sarah Schilliger (Soziologin), Regula Stämpfli (Politologin), Sascha Liebermann (Soziologe), Silvia Schenker (Nationalrätin), Lukas Rühli (Avenir Suisse), Philip Kovce, (Autor), Adrienne Goehler (Kuratorin), Theo Wehner (Arbeitspsychologe), Richard Eisler (Gründer Comparis), Michèle Roten (Autorin), Daniel Häni (Unternehmer). Moderation: Daniel Binswanger, Redakteur und Kolumnist «Das Magazin». Zum Faltblatt der Veranstaltung.


„Wie viel Geld macht eine Familie glücklich?“…

…fragt Rinaldo Dieziger im Mamablog des tagesanzeigers und kommt zu dem Schluss:

„…Genau gleich funktioniert übrigens auch die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wenn sie am 5. Juni angenommen wird, erhält jede Schweizerin und jeder Schweizer von Vater Staat 2500 Franken pro Monat. Und zwar nicht nur 20 Jahre, sondern ein Leben lang. Ob das mich und meine Familie glücklicher machen würde? Vielleicht. Auf jeden Fall würde es uns freier machen.
Ich könnte zum Beispiel statt 80 nur noch 60 Prozent arbeiten. Oder das Such-Abo bei Homegate anpassen. Oder einen Tesla leasen. Oder die Suite mit Meersicht und Kinderzimmer buchen. Es wäre ein Stück Freiheit. Was würden Sie damit tun?“

 

SP Schweiz gegen das Bedingungslose Grundeinkommen…

…berichtet die entsprechende Website. Dort heißt es unter anderem:

„…Am umstrittensten war das bedingungslose Grundeinkommen: Nach zahlreichen engagierten Voten fassten die SP-Delegierten mit 117:68 Stimmen die Nein-Parole.“


„Warum viele Linke gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen sind“…

..schreibt SRF, das Schweizer Radio und Fernsehen in einem Kurzbeitrag. Philipp Löpfe erläutert die fehlenden Antworten der Linken auf die „Vierte industrielle Revolution.

 

„Frauen für das bedingungslose Grundeinkommen“ – eine Initiative Pro für den 5. Juni

Hier geht es zur Facebook-Gruppe

 

 

 

hotelleriesuisse lehnt Grundeinkommen ab…

…mit einer bezeichnenden Begründung:

Keine Experimente – Nein zum «bedingungslosen Grundeinkommen»
Ebenfalls zur Ablehnung empfiehlt hotelleriesuisse dem Volk am 5. Juni die Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ein Ja würde die Schweizer Volkswirtschaft in einem Ausmass verändern, das zurzeit noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden kann, so der Verband. Klar sei aber: Branchen mit niedrigeren Löhnen und mit einem hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigten wie die Hotellerie wären besonders stark betroffen, da der Anreiz, in diesen Branchen zu arbeiten, gering wäre. Der Wegfall der Sozialversicherungen würde den erhöhten Finanzbedarf für das Grundeinkommen nicht kompensieren, dadurch müssten die Steuern erhöht werden.“

Wer schon so über seine Angestellten denkt, könnte den Laden auch gleich dicht machen. Warum nicht bessere Arbeitsbedingungen schaffen und dies auf Basis des BGE mit den Angestellten aushandeln?


„Arbeitgeberverband Basel: Gegen Grundeinkommen, für Partnerschaft“…

…hier geht es zur Stellungnahme.

 

„Was wird aus der gesellschaftlich notwendigen Arbeit“ – fragt Mascha Madörin…

…in einem Interview mit der woz. Ich kommentiere nur wenige Ausschnitte, in denen es auch um das Bedingungslose Grundeinkommen geht.

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„Das Grundeinkommen – eine zukunftsweisende Idee“…

…schreibt Richard Eisler in der Schweiz am Sonntag.

„Hätte mich vor einem Jahr jemand überzeugen wollen, dass das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eine gute Sache sei, hätte ich als Ökonom ihn mit einem müden Lächeln bedacht. Doch dann habe ich versucht, Moore’s Law – die Rechenleistung von Computern verdoppelt sich alle zwei Jahre – auf einem Blatt Papier aufzuzeichnen. Tragen Sie auf einem A4-Blatt unten in Zweijahresschritten einen Zeitstrahl von 1950 bis 2010 ab…“

 

Worum geht es denn nun: minimum income, basic income, unconditional basic income?

Hier der entsprechende Zusammenschnitt, in dem es um Minimum/ Basic Income geht, bei Youtube.

Diese Diskussionsrunde auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos befasste sich unter anderem mit dem Grundeinkommen – wenngleich nicht klar wurde, um welches es genau ging (siehe auch hier).

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„Wir brauchen Utopien in der Arbeitswelt“ – Interview mit Theo Wehner im Migros Magazin

Ein sehr interessantes Interview mit Theo Wehner zu Fragen der Arbeitswelt, in dem er auch differenziert über Digitalisierung und Automatisierungsprognosen spricht. Wichtige Überlegungen angesichts einer Digitalisierungsgläubigkeit (siehe auch hier), als hätte es diese Prognosen nicht früher schon gegeben. Entscheidend sei stets die Frage, ob wir so leben wollen, wie wir leben, und wenn nicht, was dann anders gemacht werden könnte.


Auf alten Wegen dahindümpeln – Altersarmut bei Anne Will

https://youtu.be/7G85Mw-WRNU

Eine solche Diskussion, die mit den ewig alten und gleichen Antworten aufwartet, muss man wohl als Symptom dafür sehen, weshalb es nicht vorangeht. Solange dem Einzelnen nicht mehr zugetraut wird und er nicht seiner Stellung als Bürger gemäß wahrgenommen wird, bleibt er zwischen sozialstaatlichem und marktverklärendem Paternalismus eingeklemmt (siehe auch hier). Wie einfach wäre es, hier mit einem BGE anzusetzen, sofern man bereit wäre, den Vorrang von Erwerbstätigkeit vor allem anderen aufzugeben.

 

„Ohne Arbeit läuft gar nichts“…

…schrieb Werner Enz schon im März in der Neuen Zürcher Zeitung als Kommentar zur Eidgenössischen Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“. Dieser Beitrag ist insofern bemerkenswert, als er nicht nur die Argumente der Intitianten für das BGE verzerrt wiedergibt und Dinge unterstellt. Er bezeugt auf besonders deutliche Weise das Missverhältnis zwischen der Deutung der Lebensverhältnisse in der Schweiz und ihrer realen Ausgestaltung. Denn die Schweizer Demokratie mit ihren direktdemokratischen Verfahren bringt ausgesprochen viel Vertrauen in die praktische Vernunft der Bürger zum Ausdruck.

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„Was ist dran am Grundeinkommen“ – eine Animation von BR24 und FAZ

Was ist in die Autoren dieser Animation zum Bedingungslosen Grundeinkommen auf Faz.net gefahren? Dabei hätten sie einen Beitrag zur einer sachlichen Veranschaulichung leisten können, statt ein wenig Sachlichkeit und erhebliche Einseitigkeit zu bieten. Warum ist es so schwer, bei diesem Thema sachlich zu bleiben?

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«Schweiz ist ideal für Experimente mit dem Grundeinkommen»…

…meint der ehemalige griechische Finanzminister Gianis Varoufakis in der Schweizer Zeitung Der Bund. Man könnte hier allerdings einwenden, ob es sich überhaupt um ein Experiment handelt, denn die Voraussetzungen, die ein Bedingungsloses Grundeinkommen benötigt, sind schon vorhanden. Das Menschenbild des Grundeinkommens ist das Menschenbild der Demokratie (siehe hier und den Beitrag von Sascha Liebermann in diesem Band). Und diese Voraussetzungen müssen nicht erst herausgefunden werden (siehe hier).

 

„Wie lebt es sich mit 2500 Franken“…

…fragt die Berner Zeitung und entwirft ein Szenario für eine Familie.

 

„Denn beim Volk, das ist eine paradoxe Wahrheit, ist die Demokratie nicht gut aufgehoben“…

…meint Jakob Augstein in seiner Kolumne bei Spiegel online mit dem Titel „Volk und Wahrheit„. Über manche Kommentare kann man nur staunen, auch darüber wie weit sie an der Realität vorbeigehen. Augstein erweist sich hier selbst als einer derer, die es besser zu meinen wissen als die Bürger, doch von welcher Warte aus? Die Einwände kommen einem, wenn man mit der Grundeinkommensdiskussion vertraut ist, bekannt vor.

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Bundesrat Alain Berset antwortet auf 5 Fragen zum Bedingungslosen Grundeinkommen…

…auf Facebook samt Kommentaren zu seinen Antworten.


„Das bedingungslose Grundeinkommen in der Schweiz. Eine republikanische Perpektive“…

 

…ein Literaturhinweis aus aktuellem Anlass.

Im Jahr 2010 veröffentliche Eric Patry seine Doktorarbeit mit oben genanntem Titel, die den Wurzeln des Schweizer Republikanismus nachspürt und untersucht, welche Anknüpfungspunkte das Schweizer Gemeinwesen historisch und politische konkret für das Bedingungslose Grundeinkommen aufzuweisen hat. Die Arbeit folgt damit einem Zugang zur Thematik, der äußerst selten gewählt wird und ist deswegen angesichts der bevorstehenden Volksabstimmung von besonderem Interesse.

 

 

„Basic Income And Social Democracy“ by Philippe van Parijs…

…ein Beitrag auf der Website Social Europe.


Diskussion über Bedingungsloses Grundeinkommen auf vorwärts.de

…im Anschluss an einen Beitrag von Christoph Butterwegge (siehe hier und hier), der als Gegner bekannt ist, zum Bedingungslosen Grundeinkommen ist eine Diskussion entbrannt. Siehe auf demselben Portal auch den Beitrag von Philip Kovce.

 

„Das Faulheitsargument sticht nicht“ – Interview mit Daniel Häni…

…in der Basler Zeitung.

 

„Grundeinkommen abstimmen“ – Volksabstimmung auch in Deutschland auf Bundesebene einführen. Zeichnen Sie mit

Ein Aufruf des Omnibus für direkte Demokratie zur Einführung der bundesweiten Volksabstimmung. Anlass ist die bevorstehende Volksabstimmung in der Schweiz. Der Aufruf kann unterzeichnet werden und ist mit einer Aktion Ende Mai verbunden. Näheres erfahren Sie hier.


Kulturzeit – Gespräch mit Sascha Liebermann über Grundeinkommen und Volksabstimmung in der Schweiz

https://youtu.be/1rAkRDZE5e8

„Kulturzeit“ hat ein Interview mit Sascha Liebermann zur bevorstehenden Volksabstimmung in der Schweiz gemacht. Hier geht es zum Gespräch und zum Beitrag über Grundeinkommen, der dem Gespräch vorausging, auf der Website von Kulturzeit.

 

Chefökonom des Schweizer Gewerkschaftsbundes gegen Grundeinkommen

Der Chefökonom des Schweizer Gewerkschaftsbundes Daniel Lampart hat sich gegen das Grundeinkommen ausgesprochen. Die Passage aus dem Interview lautet:

„2500 Franken pro Monat und Bewohner – das sind rund 200 Milliarden Franken pro Jahr. Das ist wahnsinnig viel Geld, das man zuerst mal einkassieren muss. Die Versuchung, das System auszutricksen, wäre relativ gross. Am Schluss könnten ausgerechnet die Schwächsten unter die Räder kommen. Es könnte auch die AHV destabilisieren und so die soziale Sicherheit schwächen.“

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„Was steckt hinter Sanktionsfrei.de?“ fragte gegen-hartz.de

Handelt es sich um eine „Kampagne mit systemveränderndem Einfluss oder nur ein weiteres Unternehmen der Armutsindustrie?“ fragt gegen-hartz und schließt seine Ausführungen so:

„Uns liegt es fern, dieses Projekt negativ zu bewerten, trotzdem stellen die aufgetretenen Widersprüche für uns die von „Sanktionsfrei.de (n.e.V)“ genannten Absichten erheblich in Frage. Eine an „Sanktionsfrei.de (n.e.V)“ gerichtete weitergehende Anfrage, in der wir vorab auf diese Widersprüche hinwiesen und um Stellungnahme baten, blieb (bislang) unbeantwortet. Gern lassen wir uns jedoch vom Gegenteil überzeugen und hoffen, dass die Ungereimtheiten schnell aufgeklärt werden. (fm)“

Siehe „Häufige Fragen“ auf Sanktionsfrei.de und den Beitrag auf Christel T.’s Blog.


„Bedingungsloses Grundeinkommen: Die 13½ Antworten der Befürworter“…

…listet das Schweizer Fernsehen SRF auf und bezieht sich dabei auf Ausführungen von Daniel Häni, mit dem ein Interview geführt wurde.

 

„Dein Grundplatz in der Welt ist gesichert“ – Hartmut Rosa über das Bedingungslose Grundeinkommen

„Die Resonanz auf Facebook ist nicht nachhaltig“, so war ein Interview in der Neuen Zürcher Zeitung mit Hartmut Rosa, Professor für Soziologe an der Universität Jena, übertitelt. Darin äußerte er sich auch zum Bedingungslosen Grundeinkommen.

Rosa sagte „Wenn wir resonante Weltverhältnisse schaffen wollen, müssen wir die Steigerung als blindlaufenden Zwang überwinden“, worauf er gefragt wurde:

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„Milton Friedman ist der falsche Kronzeuge“…

…schrieb Serge Aiolfi in der Neuen Zürcher Zeitung und resümiert am Ende:

„Ist der BGE-Plan, der uns angeblich allesamt vom Zwang zur Arbeit befreien soll, mit der Idee Friedmans zu vergleichen? Die beiden Konzepte sind einander etwa so ähnlich wie eine Luxuslimousine und ein Militärvelo.“

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Lange Nacht des Grundeinkommens im Theater Basel…

…am 2. Mai. Unter anderen auch dabei ist Sascha Liebermann. Hier geht es zur Website.

 

Grundeinkommen bei 3SAT-Kulturzeit für den 14. April angekündigt

…siehe Website zur Sendung Kulturzeit.

 

„Evangelische Frauen Schweiz“ (EFS) lehnt Volksinitiative zum Bedingungslose Grundeinkommen ab

…das meldet ref.ch und verweist auf eine Stellungnahme hier Evangelische Frauen Schweiz (EFS).


Schweiz: „Bundesrat Berset kritisiert Grundeinkommen: «Total übertrieben»“…

…berichten die Basellandschaftliche Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung. Siehe in derselben Zeitung auch „Oswald Sigg über das Grundeinkommen: «Wir müssen auch das Unmögliche denken»“. Siehe auch den Beitrag auf grundeinkommen.ch mit zahlreichen Medienhinweisen. Zur offiziellen Stellungnahme des Bundesrates.

 

„Wenn niemand mehr arbeitet, wer schafft dann Wohlstand?“…

…so die Frage einer E-Mail-Debatte zum Grundeinkommen, abgedruckt in der NZZ am Sonntag zwischen Jacqueline Badran (Nationalrätin SP) und und Gregor Rutz.

 

„We should feed them“ – Yanis Varoufakis on Basic Income…

…, aber was meint er genau?

In einem Interview, das der ehemalige griechische Wirtschaftsminster dem Economist gab (siehe auch Basic Income News), äußert er sich mehrfach zum Grundeinkommen, ohne genauer auszuführen, welche Form des Grundeinkommens er im Auge hat. Nur durch den Verweis auf Philippe van Parijs Aufsatz „Why Surfers Shoud be Fed“ scheint auf, dass er offenbar ein BGE meint. Aber wie wird es begründet?

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3Sat Kulturzeit über Grundeinkommen

Ziemlich sicher am 13., eventuell am 14. April soll im Rahmen der 3Sat-Sendung Kulturzeit ein Beitrag zum Grundeinkommen gesendet werden. Thema darin ist die bevorstehende Volksabstimmung in der Schweiz, zu der Sascha Liebermann interviewt wird.

 

„Bedingungsloses Grundeinkommen setzt falsche Anreize…

Die Initiative zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens lehnt economiesuisse vorbehaltlos ab. Für die Finanzierung eines derart umfassenden neuen Sozialwerks müsste die Schweiz jährlich einen dreistelligen Milliardenbetrag aufbringen. Die dafür nötigen Steuererhöhungen würden die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz schwer beschädigen. Ausserdem setzt ein bedingungsloses Grundeinkommen Anreize, deren negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt kaum abschätzbar sind.“

So äußert sich der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse zur Volksinitiative, die am 5. Juni zur Abstimmung steht.

 

„Nur das Grundeinkommen kann den Sozialstaat retten“…

…so Thomas Straubhaar in Die Welt.

Jüngere Kommentare von Sascha Liebermann zu Thomas Straubhaars Überlegungen zum Grundenkommen finden Sie hier, hier und hier.

 

„Führt die Schweiz eine monatliche Rente für alle ein?“…

…fragt swissInfo.ch.


«Freies Geld für alle?» Philipp Blom im Gespräch mit Daniel Häni, Burgtheater Wien

https://youtu.be/4ZbhAKTgxxU?list=PLAE21A93BBF6DD1E5

 

„Man kann nicht alles haben – Frau auch nicht…

…Work, Life, Balance? Familie und Beruf – beides ist mehr Erfüllung, als man stemmen kann. Frauen müssen sich entscheiden. Ein Kommentar“.

Auch wenn es zuerst den Eindruck erweckt, als gehe es vor allem um die Mütter, betrifft der Kommentar von Karin Truscheit zur vermeintlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ebenso die Väter. Selten wurde so klar herausgestellt, dass Elternschaft eine Entscheidung verlangt, weil beides – Familie und Beruf – nicht gleichermaßen zu haben ist.

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JUSO Schwyz unterstützt Eidgenössische Volksinitiative „Für ein bedingungloses Grundeinkommen“

Die „JungsozialistInnen Kanton Schwyz“ spricht sich für die Annahme der Volksiniative aus: Aus der Meldung:

„Entgegen der JUSO Schweiz und dem Grossteil der SP-Bundeshausfraktion unterstützen wir das bedingungslose Grundeinkommen (BGE). Dies vor allem aus zwei Gründen: Erstens bedeutet es eine Machtumverteilung von oben nach unten, indem die arbeitende Bevölkerung besser abgesichert wird und dadurch extrem schlechte Arbeitsbedingungen nicht mehr widerstandslos akzeptiert werden müssen. Zweitens hilft es, der Arbeit wieder mehr Sinn zu geben, weil sie durch ein BGE gezwungenermassen aufgewertet werden muss.“

 

„Mit der Idee des Grundeinkommens könnten Menschen wieder kreativ und handwerklich arbeiten“…

…so Britta Steilmann, die einige Jahre das Familienunternehmen Steilmann-Verwaltungs-GmbH & Co. KG führte, in einem Interview im Tagesspiegel. Hier die entsprechende Passage:

„Steilmann: […] Wir lernen und entwickeln uns durch das Tun. Mit der Idee des Grundeinkommens könnten Menschen wieder kreativ und handwerklich arbeiten.

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„Brauchen wir ein Bedingungsloses Grundeinkommen“ – Video der Bundeszentrale für politische Bildung online

https://youtu.be/7ZnolXvvUVo

Website der Bundeszentrale für politische Bildung

 

„BGE: eine attraktiv erscheinende, aber nicht realisierbare Utopie“…

…so der Prof. em. Gebhard Kirchgässner auf Batz.ch. Kirchgässner veröffentlichte gemeinsam mit Florian Habermacher im August 2013 ein umfangreicheres Papier zum Grundeinkommen mit dem Titel „Das garantierte Grundeinkommen: Eine (leider) nicht bezahlbare Idee)“ veröffentlicht. Liest man den Beitrag, wird deutlich, dass das Bedauern nur hämisch gemeint sein kann. Siehe den Kommentar von Sascha Liebermann dazu.


„Aus dem Geist der Demokratie“ – Buchauszüge ins Japanische übertragen

Yoshimi Bessho, Professor an der Nagoya City University, hat Auszüge des Buches von Sascha Liebermann, in denen es um Demokratie geht, ins Japanische übertragen. Hier geht es zur Datei.

 

„DIE GRÖSSTE FRAGE DER WELT“…

…eine Crowdfunding-Aktion für die größte Frage der Welt.

Von der Website: „Wir drucken die größte Frage der Welt als Guinness-Weltrekord auf das größte Plakat der Welt: WAS WÜRDEST DU ARBEITEN, WENN FÜR DEIN EINKOMMEN GESORGT WÄRE? Diese größte Frage der Welt, die das bedingungslose Grundeinkommen stellt, wird 120x55m groß (so groß wie ein Fußballfeld) und 4,5 Tonnen schwer (so schwer wie eine Elefantenkuh)!“

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„Bedingungsloses Grundeinkommen – wollen wir das? Reden Sie mit!“…

…eine Sendung des Schweizer Radios SRF mit zahlreichen Kommentaren zur Sendung.