Newsletter August 2016

Freiheit statt Vollbeschäftigung
Newsletter

“Das Bedingungslose Grundeinkommen als Impuls für Verantwortung, Kunst und Kultur” – Vortrag von Enno Schmidt an der Universität Leipzig

https://youtu.be/JwHaTC9_Aoc

 

“Chaos Podcast” – eine Diskussionrunde mit Befürwortern und Kritikern des Bedingungslosen Grundeinkommens

Eingeladen hatte dazu der Spiegelfechter, genauer dort: Joerg Wellbrock, der neben Jens Berger, Gründer des Spiegelfechters und heute hauptamtlich Redakteur der Nachdenkseiten, für die Website verantwortlich ist. Als Befürworter waren Daniel Häni (grundeinkommen.ch), Ronald Blaschke (Netzwerk Grundeinkommen und Mitglied der Partei Die Linke) und Jörg Gastmann (Bandbreitenmodell) eingeladen – als Kritiker Jens Berger und Roberto De Lapuente (ad sinistram).

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“Frohes Schaffen. Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral” – zum Gedenken an Konstantin Faigle

Am 16. Juni 2016 ist Konstantin Faigle, Regisseur und Drehbuchautor, verstorben. Mit seinem Film “Frohes Schaffen. Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral” (Website zum Film) griff er die Frage auf, was Arbeit ist und wie es heute schon anders sein könnte, ohne in Großlösungen zu denken. Er nahm darin auch die Diskussion um ein Bedingungsloses Grundeinkommen auf. Der ZDF-Sendung Aspekte gab er ein Interview zum Film. Aus Anlass seines Todes sendet das ZDFden Film “Frohes Schaffen” am 1. August, danach ist er für eine Woche in der Mediathek zugänglich.

In einem aufschlussreichen Gespräch mit Christian Lindner, das er im Rahmen eines Beitrags für den WDR führte, befragte er ihn zu seinem Menschenbild und zum BGE. Die Widersprüche, die Lindner dabei erkennen lässt, sind für die Grundeinkommensdiskussion sehr aufschlussreich.

 

Enno Schmidt beim Wirtschaftsrat Baden Württemberg

https://www.facebook.com/enno.schmidt.98/posts/613887648778970

 

“Wie fair ist es wirklich?” – Bedingungsloses Grundeinkommen im Magazin focus

Hier geht es zum Beitrag.

 

“Nur unter einer Bedingung: Das bedingungslose Grundeinkommen”…

…ein Beitrag von Manuel Scheidegger in Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken über die Eidgenössische Volksinitiative, Daniel Häni und das Bedingungslose Grundeinkommen.

 

“Bedingungslos sorglos!” – Grüne Jugend Bayern für Bedingungsloses Grundeinkommen

Hier geht es zum Aufruf.

 

“Bernhard Neumärker Interview – Bedingunsloses Grundeinkommen (BGE) ist eine Investition”

Hier geht es zum Interview. Frühere Kommentare von uns finden Sie hier.

 

“Die große Aufgabe” – Frank Rieger über Automatisierungsdividende und Bedingungsloses Grundeinkommen

In Neues Deutschland hat Frank Rieger, Sprecher des Chaos Computer Club, einen Beitrag zu Automatisierung und Grundeinkommen veröffentlicht.

Siehe unsere Kommentare zum Zusammenhang von BGE Digitialisierung hier.

 

“Das bedingngslose Grundeinkommen ist eine kulturelle Fiktion” – meint Michael Hüther

https://youtu.be/_1Brj2QWAIc

 

Alleinerziehende und Armutsrisiko – ewig das alte Lied…

…so könnte man kommentieren, was die stellvertretende SPD-Vorsitzende Carola Reimann im Deutschlandfunk an Lösungen für diese Problematik zu bieten hat. An einer Stelle sagt sie:

“Sie brauchen auch gute Arbeit, Zugang zum Arbeitsmarkt, insbesondere für die Frauen, und eine gute Betreuungs-Infrastruktur für eine gute Vereinbarkeit. Und da, muss man sagen, ist ja in den letzten Jahren sehr, sehr viel gemacht worden, was den Kita-Ausbau angeht, was die Qualität angeht, und das werden wir auch fortsetzen. Im nächsten Jahr wird das Betreuungsgeld komplett in den Kita-Ausbau gegeben und wir werden 450 Millionen für den Kita-Ausbau wieder zur Verfügung haben.”

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Maschinensteuer ist die hässliche Schwester des Grundeinkommens…

…schreibt Guido Bohsem in seinem Beitrag in der Süddeutschen Zeitung.

 

Philippe van Parijs at Maastricht conference on field experiments and their limits

https://youtu.be/9FCAzP0SeC4

In dieser Aufzeichnung etwa ab Minute 8 spricht Philippe van Parijs, einer der bekanntesten Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens und Professor an der Universität Louvain, unter anderem über die aktuellen Vorhaben in den Niederlanden, über Feldexperimente – was sie leisten können und was nicht – sowie über die Bedeutung der Medien für die Verbreitung der Idee.

Auf der Website von Basisinkomen sind weitere Beiträge der Konferenz eingestellt. Siehe auch meinen Kommentar zu einem Bericht über die Veranstaltung hier, den ich geschrieben habe, als ich die Aufzeichnung noch nicht kannte.

 

“Free Money Society” – Diskussion in Amsterdam über das Bedingungslose Grundeinkommen

https://vimeo.com/174636199

Pakhuis de Zwijger und das Goethe Institut waren gemeinsam Veranstalter der Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen. Hier die offizielle Ankündigung:

“The idea behind a basic income seems to be a simple one: everyone gets – unconditionally – a specific amount of money and is therefore freed from the corset of wage working. This freedom of doing without worrying about money can be used in every manner: creative, productive and positive. Dreams, ambitions, and longings can be realized – so says the theory. But can we afford it? Who has to pay for it and what are the disadvantages? Is this vision created by an idealistic and privileged perspective? What about lazy people?”

 

“Grundeinkommen fürs schlechte Gewissen”…

…ein Beitrag von Alfred Krüger auf ZDF heute über die Zustimmung zum Grundeinkommen im Silicon Valley. Überlegungen in die gleiche Richtung hatte vor kurzem auch Adrian Lobe in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung angestellt.

In dem Beitrag unter “Pro” wird Michael Opielka mit einer interessanten Äußerung zitiert:

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Kurzinterview mit Sascha Liebermann

Dieses Kurzinterview mit Sascha Liebermann zur Volksabstimmung in der Schweiz und manchen Einwänden gegen das Bedingungslose Grundeinkommen ist für die Alanus Hochschule geführt worden.

 

“80 Prozent der neuen Jobs entstehen im Niedriglohnsektor”…

…so Andy Stern in einem Interview für Die Zeit. Der ehemalige Präsident der US-amerikanischen Gewerkschaft Service Employees International Union hat sich wiederholt pro Grundeinkommen geäußert. Auch dieses Mal aber bleibt das Bedinungslose Grundeinkommen – so ist es im Interview übersetzt, Stern sprach bislang meist von Basic Income – reaktiv, es ist Reaktion auf eine Entwicklung, die als Bedrohung daherkommt: Digitalisierung, Automatisierung, Rationalisierung. In diesen Passagen wird das deutlich:

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“Basic Income Revisited”…

…ein Beitrag von Robert Skidelsky auf Social Europe.

 

“Grundeinkommen abstimmen – Jetzt müssen wir selber ran”

https://vimeo.com/173441863

Die Aktion “grundeinkommen abstimmen” from OMNIBUS on Vimeo.

Es handelt sich unter anderem um einen Zusammenschnitt der Veranstaltung “Grundeinkommen abstimmen” in Berlin am 29. Mai.

Siehe auch den Blogbeitrag von Susanne Wiest dazu und die Frage, ob der Impuls, Volksabstimmungen auf Bundesebene in Deutschland einzuführen, nicht in die Bundestagswahlkampagnen 2017 getragen werden kann und wie.

 

“Grundeinkommen verschärft Ungleichheit”…

…meint Obamas ökonomischer Berater laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zweierlei ist an dem Beitrag interessant. Zum einen hält der Ökonom die Herleitung des BGE aus den Folgen der Digitalisierung für nicht zwingend (siehe meine Kommentare dazu hier und hier). Zum anderen sieht er die Gefahr, dass ein BGE die Ungleichheit verschärfe, weil es die “Armut bekämpfende Sozialpolitik” ersetze. Nun müsste man sich hier doch fragen, ob diese Sozialpolitik nicht einen entscheidenen Haken habe. Sie setzt auf Druck und Sanktionen und nicht auf Autonomieförderung durch Sicherheit. Genau das aber würde ein BGE tun und wäre damit die bessere Sozialpolitik.

 

“Der Mühe Lohn”…

…ein Beitrag über das Bedingungslose Grundeinkommen von Rabbiner Andreas Nachama.

 

“Would a Work-Free World Be So Bad?”…

…fragt Ilana Strauss in the Atlantic: “Fears of civilization-wide idleness are based too much on the downsides of being unemployed in a society premised on the concept of employment”.

 

Direkte Demokratie nach dem “Brexit” – ein Gespräch mit Andreas Gross…

…sendete das Schweizer Radio. Angesichts manch bezeichnender Kommentare zur Abstimmung, die sogleich die Überforderung des Volkes als Problem ausmacht. Obwohl dann am Ende dies steht: “Der Erfolg der Schweizer Demokratie liegt aber darin, dass sie den Bürger direkt mit den Folgen seiner Entscheidungen konfrontiert. Meistens im Kleinen, hin und wieder auch im Großen. Aus Schweizer Sicht kann die Konsequenz aus dem Brexit daher nicht lauten: weniger abstimmen lassen. Sondern: viel, viel mehr.” Ja, hier würde ich zustimmen und dennoch würde ich nicht unterstellen, dass die Briten überfordert waren. Denn zum einen hatte Großbritannien immer eine Sonderstellung in der Europäischen Union, zum anderen ist das Votum zuerst einmal, ganz im Schweizer Sinne, ernst zu nehmen. Mit den Konsequenzen werden die Briten ja schon konfrontiert. Allerdings, sind das auch die typischen Reaktionen aus der EU, die sie vernehmen und insofern sie doch auch bestätigen mögen.

 

Digitalization makes Basic Income necessary? Why a supposedly strong argument is a weak one

In the very recent debate about BI, the impact of digitalization on workplaces has been hightlighted. Following arguments put forth by McAfee and Brynjolfsson or Frey and Osborne, the amount of human work force will be substituted by technology to such an extent in the near future, that a BI seems to be inevitable. Robert Reich, former minister under US president Clinton, as well as the former Greek minister of finance Yanis Varoufakis recently picked this argument up. What appears to be a strong argument is in fact a weak one. Not only are projections like those mentioned above problematic, we cannot foresee what technological progress will really bring about. The use of automation technology in itself is a social and cultural process and does not occur automatically. It is also important to investigate what impact it might have on the area in which it will be used.

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“Schluss mit dem Sesseltanz!”…

….meint Werner Vontobel in der freitag: “Auch wenn das Grundeinkommen vorerst gescheitert ist, geht die Debatte weiter. Letzlich geht es um die Frage eines neuen Gesellschaftsvertrags, der dringend nötig wäre”.

 

Wenn Maschinen, die Arbeit übernehmen, dann müssen wir…

…ein Bedingungsloses Grundeinkommen einführen, so lautet die häufig anzutreffende Prognose angesichts der Möglichkeiten, die Digitalisierung mit sich bringt. Und wenn dies nicht eintrifft? Dann sollte das Bedingungslose Grundeinkommen wieder abgeschafft werden, das wäre nämlich konsequent, wenn das eine derart stark vom anderen abhängig gemacht wird. Auch wenn man Andy Stern (siehe unten) zugute halten kann, dass er andere Aspekte ebenso anführt, so spielt doch die Entwicklung am Arbeitsmarkt eine herausragende Rolle in seiner Begründung.

https://youtu.be/nxRXpfeMZpQ