Newsletter Mai 2014

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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“Demokratie als Anti-Utopie”…

…ein interessanter Vortrag von Frank A. Meyer, der im Deutschlandfunk gesendet wurde. Dazu passt allerdings so gar nicht seine Einschätzung dazu, ob die direkte Demokratie sich auch für Deutschland eigne. Anders hingegen schätzt der Politikwissenschaftler Manfred G. Schmidt das ein. Siehe auch frühere Kommentare hier und hier.

 

Einblick in die Schweizer Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen

Grundeinkommen.ch weist auf Veröffentlichungen in der Schweiz hin, die sich mit dem BGE befassen:

“Der Wirtschaftsdachverband Avenir Suisse rüstet gegen das Grundeinkommen. Am 29. April 2014 gab der Verband eine Pressekonfernz zur bevorstehenden Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Der Verbandsdirektor Gerhard Schwarz und sein eifriger Projektleiter Lukas Rühli lassen kein Haar an dem Vorschlag.
Einkommen ohne Grund PDF.

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“…dass es von Vielen missbraucht werden würde, missverstanden werden würde…”

http://youtu.be/mnuFNOWH46k

Eindrucksvoll ist an diesem zusammengeschnittenen Interview, dass Christian Lindner gar nicht bemerkt, wie er sich selbst widerspricht. Zuerst sagt er, dass dem Menschen das Streben danach eingebaut sei, das Leben zu verbessern; dann aber befürchtet er den Missbrauch eines BGE durch Viele. Wie nun? Entweder gilt Ersteres oder Letzteres. In der Passage, in der es um den befürchteten Missbrauch geht, heißt es zugleich, dass das BGE “missverstanden werden würde”. Wie kann das möglich sein, wenn ein BGE doch gerade die Freiräume schüfe, nach dem Besseren zu streben, ganz gleich wo der Einzelne es zu erkennen meint? Missverstanden könnte es werden, wenn Lindner nur ein bestimmtes Ziel als richtiges anerkennt: Erwerbstätigkeit. Das ist dem Einzelnen aber nicht zuzutrauen, wenn man ihm die Freiheit verschafft, nicht nach ihr zu streben – so seine Haltung. Hier geht es zur Langversion.

 

“Generation Grundeinkommen” – Beitrag im Österreichischen Fernsehen

http://youtu.be/qEKkYsUEDC4

 

Einseitige Berichterstattung zum Bedingungslosen Grundeinkommen und die Verantwortung der Medien – eine Einschätzung von Sascha Liebermann

Das Archiv Grundeinkommen zitiert aus einer Email-Zuschrift, die sich zur einseitigen Berichterstattung über das BGE in den Medien äußert. Anlass dazu war der Film “Nie wieder arbeiten”, den das Bayrische Fernsehen kürzlich ausstrahlte.

Hier die Auszüge aus der Email, die ich direkt kommentieren möchte:

“…Wie üblich wurde – seit Götz W. Werner als der bekannteste Hauptstreiter für ein Grundeinkommen auftritt – wieder nur eine Finanzierungsart erwähnt. Dies tut der Sache BGE nicht gut. Was mich wirklich erschüttert hat, ist die Tatsache, dass jemand wie Herr Werner sich als Hauptstreiter für ein BGE feiern lässt (so gut und wichtig seine Argumente FÜR ein Grundeinkommen auch sind) wohlwissend, dass deutschlandweit und auch weltweit schon lange bevor er sich dafür eingesetzt hat, viele Wissenschaftler und Initiativen sich für ein Grundeinkommen engagierten und es auch heute noch tun. Ich habe mir beim Anschauen der Sendung überlegt, ob ich an seiner Stelle das so auf sich beruhen lassen würde, wenn ich quasi als der Erfinder des BGE hingestellt würde, ohne peinlich berührt zu sein. Ich bin sicher, dass mir das die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte und dass ich zumindest erwähnt hätte, dass viele Gruppen und Initiativen sich dafür einsetzen und nach reiflicher Überlegung zu ganz anderen Finanzierungsvorschlägen gekommen sind…”

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“Swiss consider welfare overhaul with guaranteed income” – der amerikanische Sender PBS berichtet.

Siehe auch “Will a guaranteed income ever come to America?”.

 

“Nie wieder arbeiten” – nun online verfügbar

Den Film bei Youtube anschauen (Danke für den Hinweis an Christoph Guthmann).

 

Rentendiskussion und Industrie 4.0

Die Diskussion um die Rente mit 63 – unter anderem, wie sie in der Sendung “Die Rentner der Zukunft – Arbeit statt Ruhestand?” am gestrigen Abend bei Günter Jauch – zeigt wieder einmal, wie eingefahren die Denkvoraussetzung sind: alle gehen wie selbstverständlich von der Unveränderbarkeit der Erwerbsarbeitsgesellschaft aus. Niemand der Diskutanten, nicht einmal Norbert Blüm, der immerhin noch die Wahl des Renteneintrittsalters in die Hände des Einzelnen legen wollte, seine Freiheit aber einschränkte durch die Forderung nach Abschlägen bei früherem Renteneintritt, stellte die Beitragsfinanzierung der Rente infrage.

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“Nie wieder arbeiten” – Grundeinkommen am 7. April im Bayerischen Fernsehen

Hier geht es zur Website.

 

“Jede und jeder Jugendliche muss eine Ausbildung machen”

Muss man es überhaupt noch kommentieren, wenn solche Äußerungen wie jüngst von Bundesministerin Andrea Nahles in der Bild am Sonntag gemacht werden?

“BILD am SONNTAG: In Großbritannien gibt es eigene Mindestlöhne für Jugendliche. Braucht Deutschland das nicht auch, damit die Jugendarbeitslosigkeit nicht steigt?
NAHLES: Jede und jeder Jugendliche muss eine Ausbildung machen. Wir müssen verhindern, dass junge Menschen lieber einen besser bezahlten Aushilfsjob annehmen, statt eine Ausbildung anzufangen. Deshalb sollen Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr – bis zum Ende der Schulpflicht – vom Mindestlohn ausgenommen werden.”

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“…dass niemand die richtig Lösung kenne…”

…so erläuterte der Schweizer Bundespräsident Didier Burkhalter laut Angaben der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) dem deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck das Wesen der direkten Demokratie: “Zur direkten Demokratie gehöre der “absolute Respekt” vor Volksentscheiden. Dies führe zu einer “Bescheidenheit der Behörden”, denn es herrsche das Bewusstsein, dass niemand die richtige Lösung kenne”. Es mag genau diese Haltung sein, die die Schweiz von Deutschland unterscheidet, die Bescheidenheit der Behörden gegenüber den Machbarkeits- und Durchsetzungsvorstellungen, die in unserem Land vorherrschen, in dem der Bürger leicht als Störquelle der Demokratie betrachtet wird.

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Superfrauen, Supermütter, Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Verklärungen dominieren die Diskussionen über Elternschaft, Väter, Mütter und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Verklärungen sind es, weil sie in jede Richtung geschehen, entweder in die eines perfekten, ohne Probleme und Konflikte ablaufenden Familienlebens oder in die andere eines reibungslosen Zusammenfügens von unvereinbaren Sphären. Selten liest und hört man anderes, zumindest in der Öffentlichkeit. Eine Erfahrung in Gesprächen mit Eltern ist es, nicht so gerne darüber zu sprechen, dass nicht alles so gut und reibungslos klappt, wie es gewünscht oder gehofft wird.

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Newsletter April 2014

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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Erziehung zur Unmündigkeit

Manuela Schwesig, Bundesfamilienministerin, forderte schon lange ein Rückkehrrecht von Eltern, insbesondere Müttern, auf ihren Arbeitsplatz. Nun zeigt sich deutlich, dass nicht die Erweiterung von Rechten sie antreibt, sondern eine bestimmte Vorstellung vom richtigen Leben, die für alle gelten soll – und das richtige Leben heißt, wen wundert’s, Erwerbsarbeit. Dafür will sie “Anreize” setzen, damit Mütter sich schneller wieder der Erwerbsarbeit zuwenden (FAZ, 22.3.2014, S. 18) – dies ist ein Verständnis von Emanzipation, zu der Frauen so gedrängt werden sollen; zudem, das ist das andere Verständnis von Emanzipation, sollen Männer mit finanziellen Zugaben gedrängt werden, ebenfalls ‘mal für gewisse Zeit zu Hause zu bleiben – auch dass letztlich für das Ziel, den Familien die Erwerbsarbeit der Mütter schmackhaft zu machen.

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“…und nicht animiert werden, sich sonst wo zu verwirklichen…”

http://youtu.be/05UGcvc-X6I

Hier geht es zur kompletten Sendung

Es ist immer wieder aufschlussreich, genau hinzuhören, wenn über Alternativen zum Ist-Zustand diskutiert wird. In diesem Zusammenschnitt einer Diskussion zwischen Götz W. Werner und Günter Wallraff sagt letzterer in Minute 24’14 als es um das Bedingungslose Grundeinkommen geht: “…ich bin da nicht ganz meiner Überzeugung, ich bin da noch schwankend, weil es wieder die Gesellschaft spaltet in diejenigen, die dann ja das Grundeinkommen haben und nicht animiert werden, sich sonstwo zu verwirklichen…”.

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Bill Gates redet Klartext – und verkennt doch die einfache Lösung: BGE

Bill Gates hat in mehreren Interviews (BGR und Business Insider) deutlich gemacht, dass die Entwicklung der Automatisierung weiterhin zu einer enormen Produktivitätssteigerung und damit dem Überflüssigwerden von menschlicher Arbeit in weiten Bereichen führt. Da Gates aber die Fixierung unserer Sozial- und Steuersysteme auf die Erwerbsarbeit nicht infrage stellt, übersieht er die einfache Lösung: Abschöpfung des ja nach wie vor und in steigendem Maße produzierten Mehrwerts und Auszahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens.

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“Kein Verzicht auf Hartz-IV Sanktionen” – Anhörung von Inge Hannemann im Petitionsausschuss

Video

 

Benediktus Hardorp ist verstorben

Benediktus Hardorp ist am vergangenen Freitag, wenige Wochen vor seinem 86. Geburtstag, verstorben. Die Diskussion um ein Bedingungsloses Grundeinkommen hat einen begeisternden und herausfordernden Mitstreiter verloren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und allen Angehörigen.

Über Jahrzehnte hat er sich – neben vielen anderen Fragen – mit Wirkung und Gestaltung einer Ausgaben- bzw. Verbrauchsteuer befasst, dazu publiziert und seine Gedanken vorgetragen. Er hielt sie für eine Steuer, die dem schöpferischen Wirtschaftsgeschehen gemäß ist. Vom ganzen des Wirtschaftens blickte er auf das Detail. Immer wieder verband er seine Überlegungen mit aktuellen Problemlagen wie z.B. der Finanzkrise, um Zusammenhänge deutlich zu machen. Vermeintliche Steuergerechtigkeit, wie sie oft in der Einkommensbesteuerung gesehen wird, versah er mit scharfsinnigen Anmerkungen, um auf damit verbundene Illusionen hinzuweisen und der Frage, was gerecht sei, eine andere Wendung zu geben. Insbesondere gelang es ihm, sichtbar zu machen, welch Initiative hemmende Wirkungen Steuern und Abgaben auf Einkommen haben können. Seine reichhaltige Erfahrung als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater erlaubte ihm, sinnfällig auf Aspekte des Steuerwesens hinzuweisen, die tagespolitisch weniger diskutiert werden, so z.B. die Steuerüberwälzung, und damit die tatsächliche Wirkung der Steuerlast auf den Wirtschaftskreislauf, sowohl für die Seite der Unternehmen als auch der Einkommen von Mitarbeitern, in den Blick zu nehmen.

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Öffentliche Anhörung zur Petition “Abschaffung der Sanktionen im SGB II und Leistungseinschränkungen im SGB XII”

Nähere Informationen auf der Website des Petitionsausschusses oder direkt zum Termin am 17. März.

Welchen Status und welche Bedeutung Petitonen haben, dazu siehe unseren Kommentar hier. Dass eine Abschaffung von Sanktionen im bestehenden Sozialsystem diesem selbst widersprechen würde, dazu siehe den Kommentar hier.

 

“…an das sich die Gesellschaft erst gewöhnen muss…” – Interview mit Ralf Welter zum Grundeinkommen

Die Aachener Zeitung hat ein Interview mit Ralf Welter, Mitglied der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, veröffentlicht, die sich seit 2007 für ein Bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt (Grundeinkommensmodell der KAB Deutschland). Im Interview heißt es unter anderem:

“Welter: In der KAB habe ich einen Sozialverband gefunden, den ich mit dem Thema Grundeinkommen auf den Weg schicken konnte. Aachen war für die KAB der Ursprung für das Modell eines Grundeinkommens, seit 2007 steht auch der Bundesverband hinter dieser Forderung.”

Worin aber bestand das “Modell” vor 2007?

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“Wir machen Demokratie” – Susanne Wiest beim Symposium in Basel

http://vimeo.com/88169379

 

Welfare vs. Entitlement (Sozialhilfe vs. Anspruchsberechtigung)

http://youtu.be/-rtySUhuokM

Auf sehr anschauliche Weise verdeutlichen Ananaya Roy und Abby van Muijen vom Blumcenter der University of California in Berkeley in Ihrem Videobeitrag “If You Think Only Poor People Need Welfare, Wait Till You See What Really Rich Folks Do With It” wie ein bedingungsloses Grundeinkommen als Anspruchsberechtigung und Bürgereinkommen einen Unterschied ums Ganze macht gegenüber aller staatlichen Sozialhilfe, die zudem mit Subventionen: verdeckten Hilfen an Nicht-Bedürftige, nicht nur Unfreiheit, sondern auch vermeidbae Ungleichheit befördert.

 

“Grundeinkommen und Demokratie”, Vortrag von Andreas Gross beim Symposium in Basel

http://vimeo.com/87944914

Vortrag von Andreas Gross anlässlich des Symposiums Grundeinkommen und Demokratie in Basel from grundeinkommen.tv on Vimeo.

 

“Erfolg oder Scheitern” – erneute Antwort von Otto Lüdemann auf Sascha Liebermann

Auf die Stellungnahme Sascha Liebermanns im Januar zum Ausgang der EBI Grundeinkommen antwortete Otto Lüdemann vom Hamburger Netzwerk Grundeinkommen mit einem offenen Brief. Auf diesen wiederum reagierte Sascha Liebermann Anfang Februar, worauf Otto Lüdemann nun nochmals geantwortet hat. Prüfen Sie selbst, ob seine Einschätzung zutrifft.

 

“Frauen in der Pflegefalle” – und das Bedingungslose Grundeinkommen

Der Bayrische Rundfunk sendet im Rahmen von “Kontrovers-Story” einen Beitrag über “Frauen in der Pflegefalle” – tatsächlich trifft es vor allem Frauen. Doch handelt es sich um ein strukturelles Problem, denn ganz gleich, wer pflegen will oder pflegt, hat im heutigen System sozialer Sicherung das Nachsehen. Mit einem ausreichend hohen BGE würden sich andere Möglichkeiten bieten, nicht nur im Sinne einer Ermöglichung von Pflege und der Absicherung derjenigen, die privat pflegen. Es bedeutete eine Aufwertung dieser Tätigkeiten, weil sie nicht mehr durch das Sicherungssystem an den Rand gedrängt würden, obwohl sie in die Mitte des Gemeinwesens gehören.

Siehe unseren früheren Beiträge “Behindernde Sozialpolitik”, “Das Grundeinkommen und die Scheißarbeit” und “Freiräume schaffen oder Leistungsansprüche optimieren?”.

Newsletter März 2014

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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Recht auf Arbeitslosigkeit – ein Lied von Goetz Widmann

In seinem Lied “Das Recht auf Arbeitslosigkeit” hat Goetz Widmann die herrschende Fixierung auf Erwerbsarbeit treffend und suggestiv deutlich gemacht. Auch wenn er, was die zeitliche Perspektive angeht, etwas verhalten ist, so wird doch klar, dass ein Bedingungsloses Grundeinkommen – auch wenn er es nicht namentlich erwähnt – die Möglichkeiten eröffnet, auf die es ihm ankommt. Allerdings ist es für die Macht der Ideologie der Erwerbsarbeit auch bezeichnend, dass ihm im Text ein Zugeständnis an ebendiese Ideologie unterläuft, wenn er es so erscheinen lässt, als sei Leistung notwendig an Erwerbsarbeit gekoppelt und als müsse man den Leistungsbegriff aufgeben, wenn man die Ideologie der Erwerbsarbeit aufgibt. Aber sprechend ist, wie das Lied den Erwerbsarbeitsfanatikern einmal kraftvoll vor Augen führt: “Der Mensch, er ist der Mensch, und nicht die Rote Waldameise…”

 

“Success or failure? A discussion of the outcome of the ECI Unconditional Basic Income in Germany” – Beitrag von Sascha Liebermann im Green European Journal

Die Diskussion um den Ausgang der EBI Grundeinkommen ist auf weiteres Interesse gestoßen. Sascha Liebermann hatte Gelegenheit, seine Einschätzung dazu in einem kurzen Beitrag im Green European Journal darzulegen. Hier geht es zum Beitrag (Englisch).

 

Bedingungsloses Grundeinkommen – Antworten bei Abgeordnetenwatch

Fragen und Antworten bei Abgeordnetenwatch.

 

“Alleinerziehende – der Mut der Mücke”…

…ein Feature des Deutschlandfunkt. Manuskript und Audiodatei sind online verfügbar. Wieder ein schönes Beispiel dafür, auf wie einfache Weise eine Bedingungsloses Grundeinkommen Möglichkeiten schüfe und so Perspektiven entstehen ließe. Siehe auch “Vorrang von Erwerbstätigkeit – Abwertung von Familie” und “Die Debatte um das Betreuungsgeld als Symptom”.

 

“Die Ideen gehen mir nicht aus, aber bald das Geld”

Ein Bericht in Die Zeit über das Unternehmersein in Deutschland.

 

“Auf dem Weg…” – Ralph Boes unterwegs

Heute startet Ralph Boes (siehe hier und hier) seine “Tour” durch Deutschland, auf der er über die Auswirkungen heutiger Sozialpolitik (Arbeitslosengeld II usw.) informieren, mit Betroffenen ins Gespräch kommen und auf Alternativen aufmerksam machen möchte. Zentral natürlich hierfür ist das Bedingungslose Grundeinkommen.

 

Eröffnung der Basler Tagung “Japan I Schweiz – Grundeinkommen und Demokratie” durch Enno Schmidt

http://vimeo.com/86532399

Enno Schmidt – Kerngedanken zum Grundeinkommen from EnnoSchmidt on Vimeo.

 

“Galileo” (Pro 7) berichtet über die Schweizer Volksinitiative

http://youtu.be/9eo7HC1NwOY

 

“Should the government pay you to be alive?” – fragt der Boston Globe

Hier geht es zum Artikel.

 

“Offener Brief von Otto Lüdemann” – Antwort von Sascha Liebermann

Otto Lüdemann, Mitglied im Hamburger Netzwerk Grundeinkommen und im “Bürgerausschuss” der Europäischen Bürgerinitiative Grundeinkommen (EBI), hat sich mit einem offenen Brief an Sascha Liebermann gewandt. Veranlasst haben ihn dazu seine Ausführungen zum Abschluss der Europäischen Bürgerinitiative Grundeinkommen. Hier nun die Antwort von Sascha Liebermann

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“Die Weiterbildungsindustrie” – eine Doku blickt hinter die Kulissen

http://youtu.be/N5XNfku6tbQ

Newsletter Februar 2014

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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Beitrag von Sascha Liebermann in der ungarischen Online-Zeitung VS

“A polgàri tàrsadalom feltétel nélküli alapja” (“Demokratie stärken, Freiheit ermöglichen, Leistung fördern – Aussichten eines Bedingungslosen Grundeinkommens”), so lautet der in der ungarischen Online-Zeitung VS erschienene Beitrag von Sascha Liebermann. In derselben Rubrik finden sich auch Beiträge von Enno Schmidt, Philippe van Parijs, Werner Eichhorst u.a.

 

“Das große Rentengeschenk: Kassieren die Alten die Jungen ab?” – Ablenkungsmanöver von grundsätzlichen Fragen

http://youtu.be/HlL6G1V0hoo

Zum selben Thema hier ein interessanter Beitrag auf den Nachdenkseiten von Wolfgang Lieb, der etwas Licht in die verworrene Diskussionslage bringt. Das Umlagesystem bietet viele Vorteile gegenüber der Kapitaldeckung, doch die Bindung der Rentenzahlung an Erwerbstätigkeit ist der große Haken (auch bei Maybrit Illner).

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“Job guarantee” oder Bedingungsloses Grundeinkommen?

Diese Frage wirft ein differenzierter Beitrag über Mindestlohn von Günther Grunert, der auf den Nachdenkseiten veröffentlicht wurde, auf. Der Autor beantwortet sie eindeutig. Eine Diskussion über die “job guarantee”, halte er für fruchtbarer als eine über das BGE. Grunert stellt in seinem Beitrag differenziert Ergebnisse von Studien zum Mindestlohn und möglichen Wirkungen dar und weist auf offene bzw. nicht beantwortbare Fragen hin. Weshalb er eine “job guarantee” für sinnvoller hält, sagt er gegen Ende des Beitrages:

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Wie etwas loswerden, das man nicht haben will? Jürgen Borchert über das Bedingungslose Grundeinkommen

Im vergangenen Jahr ist Jürgen Borcherts Buch “Sozialstaatsdämmerung” erschienen. Der Verfasser ist Vorsitzender Richter am Hessischen Landessozialgericht und hat sich wiederholt kritisch zur Verfasstheit des deutschen Sozialstaats geäußert. In Kapitel 9 (S.213-226) seines Buches widmet er sich dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Seine Ausführungen stellen, das kann ohne Übertreibung gesagt werden, eine Abrechnung dar, eine, die viele Klischees bedient, sich nicht auf die differenzierte Diskussion einlässt – all das aber mit großem Selbstbewusstsein. Im gesamten Kapitel wird nicht eine Veröffentlichung aus der jüngeren oder auch älteren deutschen Grundeinkommensdiskussion zitiert.

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“Europäische Bürgerinitiative Grundeinkommen” abgeschlossen. Scheitern oder Erfolg?

Das Sammeln von Unterschriften für die EBI Grundeinkommen ist nun abgeschlossen. Mit rund 285 Tsd. Unterschriften in den EU Mitgliedstaaten wurde das Ziel von einer Million nicht erreicht. Eine Einschätzung des Netzwerk Grundeinkommen, weshalb nur etwa ein Drittel der notwendigen Stimmen – in Deutschland mit etwa 40 Tsd. weniger als bei den Petitionen von Susanne Wiest (etwa 53 Tsd.) und Inge Hannemann (etwa 90 Tsd.) – erreicht wurde, nennt mögliche Gründe für das Scheitern. Es ist immer schwer zu sagen, woran ein solcher Verlauf gelegen hat. Drei Gründe, die sicher von Bedeutung sind, werden dabei allerdings ausgespart.

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“Deutschland im Stress” eine Reportage…

…des Mitteldeutschen Rundfunks. Interessant daran ist, was krankmachend zu sein scheint: die Fixierung auf den Beruf und zugleich das Getriebensein.

 

“Jeder ein König”…

…unter diesem Titel hat die taz einen Beitrag zum Bedingungslosen Grundeinkommen veröffentlicht. Auch das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) kommt darauf zu sprechen: “Nehmen Roboter den Amerikanern die Stellen weg?”.

 

Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Ganztagsschulen…

…so scheint sich die bevorstehende Große Koalition das vorzustellen, wenn dieser Bericht vom Oktober zutrifft:

“…Auch die familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Dorothee Bär (CSU), kündigte an, die Union werde sich in dieser Legislaturperiode für den Ausbau der Ganztagsschulen engagieren. Dabei müssten auch „außerschulische Kräfte“ wie Vereine, Musikschulen oder ehrenamtliche Strukturen einbezogen werden, sagte Bär der F.A.S. Ziel sei, dass Eltern Beruf und Familie in Einklang bringen könnten. Eine Verpflichtung zum Besuch einer Ganztagsschule lehnt die Union ab. „Das Angebot soll freiwillig sein“, sagte Bär.

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“Kunst und bedingungsloses Grundeinkommen”, Interview mit Enno Schmidt

Ein Interview aus Anlass seines Besuches an der Alanus Hochschule in Alfter im November 2013

Newsletter Januar 2014

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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“Ein bedingungsloses Grundeinkommen? Könnte das nicht Gottes Liebe sein?”

“Ein bedingungsloses Grundeinkommen? Könnte das nicht Gottes Liebe sein?” (2 Min). Aus der Reihe “SWR1 RP Anstöße (Verkündigungssendung)”, vom 19.12.2013. Es spricht Rolf Burket, Evangelische Kirche Bad Kreuznach

 

“India’s Experiment in Basic Income Grants”

Ein Beitrag von Guy Standing zu den Grundeinkommensprojekten in Indien.

 

Petition zur Abschaffung der Sanktionen im Sozialgesetzbuch hat schon über 50 Tsd Unterschriften

Die Petiton von Inge Hannemann “Petition 46483 Arbeitslosengeld II – Abschaffung der Sanktionen und Leistungseinschränkungen (SGB II und SGB XII)” hat nun über 50 Tsd Unterschriften erreicht. Noch bis zum 18. Dezember kann gezeichnet werden.

 

Wieder ein Beitrag zum Grundeinkommen in der New York Times

Hier geht es zu “Rethinking the Idea of a Basic Income for All”, einem Artikel, der in der New York Times erschienen ist.

 

“Grundeinkommen und Demokratie. Bedingungsloses Grundeinkommen in Japan und der Schweiz”


Auf diese Veranstaltung haben wir schon am 10. November hingewiesen, der Titel hat sich jedoch geändert und nun liegt auch das endgültige Programm vor (PDF).
Aus der Ankündigung: “Das bedingungslose Grundeinkommen wirft Fragen auf, die uns unter die Haut gehen können. Anderen aber auch. Japanische Wissenschaftler forschen zum Grundeinkommen und sind zu Gast in Basel zum Austausch mit Vertretern der Eidgenössischen Volksinitiative und Gästen aus Deutschland.”

 

“Die instrumentalisierte Zukunftsangst: Gesetzliche oder private Rentenversicherung, wer hat den Nutzen?” – Vortrag von Gerd Bosbach

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&;v=vfWXWRkoJbc

 

Petition zur Abschaffung der Sanktionen im Sozialgesetzbuch – Zeichnungsfrist endet am 18.12.

Aus aktuellem Anlaß, da die Zeichungsfrist am 18.12. endet, möchten wir noch einmal auf die Petition von Inge Hannemann an den Deutschen Bundestag hinweisen. Sie fordert die Abschaffung der Sanktionen im Sozialgesetzbuch. Hier finden Sie die Petition und die Möglichkeit der Unterzeichnung. Welchen Status und welche Bedeutung Petitonen haben, dazu siehe unseren jüngeren Kommentar hier. Dass eine Abschaffung von Sanktionen im bestehenden Sozialsystem diesem selbst widersprechen würde, dazu siehe den Kommentar hier.

 

“Was Experten außer dem Grundeinkommen noch alles für unmöglich hielten…”

…eine schöne Sammlung von Zitaten im jüngsten Newsletter Nr 4, Dezember 2013 des Netzwerk Grundeinkommen

Daraus einige Zitate:

“Es gibt keinen Grund dafür, dass jemand einen Computer zu Hause haben wollte.” Ken Olson, Präsident von Digital Equipment Corp., 1977

“Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.” Thomas Watson, CEO von IBM, 1943

“Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden.” Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamts, 1899

“Wer zum Teufel, will denn Schauspieler sprechen hören?” Harry M. Warner, Chef von Warner Brothers, 1927

“Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren.” Darryl F. Zanuck, Chef der Filmgesellschaft 20th Century-Fox, 1946

“Schwerer als Luft? Flugmaschinen sind unmöglich.” Lord Kelvin, Präsident der Royal Society, 1895

“Gitarrenbands geraten aus der Mode.” Decca Recording Company, zu ihrer Ablehnung, die “Beatles” unter Vertrag zu nehmen, 1962

“Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.” Kaiser Wilhelm II

“Erdöl ist eine nutzlose Absonderung der Erde. Seiner Natur nach ist es eine klebrige Flüssigkeit, die stinkt und in keiner Weise verwendet werden kann.”
Russische Akademie der Wissenschaften, 1806

“Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Atomenergie jemals nutzbar sein wird”
Albert Einstein

“Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.”
Gottlieb Daimler, Erfinder, 1900

 

Das Bedingungslose Grundeinkommen bei Anne Will ab Minute 54

Sehr schön am Ende die Aussage des Abtprimus Wolf, für eine solche Welt, wie Anke Domscheit-Berg sie vorstellt, z.B. mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen, brauche es den “heiligen Menschen”, den wir nicht mit Gewalt produzieren können. – Das ist eine gute Abwehrstrategie, denn im Grund braucht es den Menschen von heute, keinen anderen. Siehe auch den Kommentar zur Sendung von Frank Lübberding.

 

“Die Armuts-Rentner” – eine Dokumentation im SWR Fernsehen

Auch wenn dieser Beitrag keine Neuigkeiten berichtet, ist es doch erschütternd zu sehen, dass selbst eine Erwerbstätigkeit von 45 Jahren mit nur wenigen Unterbrechungen dazu führen kann, zu wenig Rente zu erhalten, um nicht mehr erwerbstätig sein zu müssen. Ihre Kinder und Enkel wollen sie nicht um Unterstützung bitten, die Leistungen des Sozialstaats – womöglich aus falscher Scham – nicht in Anspruch nehmen. Zu dieser trägt auch bei, was unser Sozialsystem aufgrund seiner Konstruktion signalisiert: wer seine Leistungen braucht, schafft es nicht “aus eigenen Kräften”. Siehe auch den Beitrag im Portal Sozialpolitik zu “Solidarische Lebensleistungsrente”.

 

Von sich auf andere schließen und das in Widersprüchen oder wie gut es ist, andere an der Leine zu führen

In der Sendung Markus Lanz vom 28. November waren u.a. Sarah Wiener und Jürgen Trittin zu Gast. Sarah Wiener war einst in die Lage gekommen, von Sozialhife zu leben, nachdem sie als junge Frau um die 20 ihren Sohn zur Welt gebracht hatte. Ihre Ausführungen sind interessant, weil sie die ganzen Widersprüchlichkeiten offenbaren, wenn heute über solche Leistungen gesprochen wird. Auf der einen Seite ist sie dankbar dafür, dass es Sozialhilfe gab, auf der anderen hält sie eine große Rede darauf, wie ungut eine solche Abhängigkeit ist, sie mindere das Selbstwertgefühl, bezieht sich dabei indes vor allem auf sich und überträgt dies nicht auf andere – das ist sympathisch bis dahin. Nun, wen wundert, was sie da beschreibt, wenn man bedenkt, dass nur Erwerbstätigkeit als sinnvoll galt und noch gilt, es gerade sie ist, die es unter anderem erlaubt, den Schritt aus dem eigenen Elternhaus heraus zu machen. Gerade für junge Leute wird sie damit zum Mittel für mehr Unabhängigkeit.

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Newsletter Dezember 2013

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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“A Basic Income is Not a Crazy Idea” – ein weiterer Bericht aus den USA

Enno Schmidt im Interview bei Thom Hartmann. Wir verweisen hier auf die Youtube-Seite wegen der Kommentare.

 

 

Die Verklärung des alten Sozialstaats oder verwunderliche Allianzen

Kürzlich haben wir auf die Petition von Inge Hannemann an den Deutschen Bundestag hingewiesen, die die Abschaffung der Sanktionen im Sozialgesetzbuch vorschlägt. Die Petition hat Unterstützung von verschiedener Seite gefunden und ist nicht die erste ihrer Art. Dass von ihr nicht allzuviel zu erwarten ist, zeigen die Erfahrungen aber auch der unverbindliche Charakter dieses Instruments. Verwunderlich, auch bezeichnend, sind die Allianzen, die sich im Gefolge dessen gebildet haben.

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Tagung zu Grundeinkommen und Demokratie an der Alanus Hochschule

Unter dem Titel “Grundeinkommen und Demokratie. Argumente und Debatten in Japan, Deutschland und der Schweiz” findet am 22. Januar 2014 eine Tagung an der Alanus Hochschule in Alfter statt. Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

 

Petition zur Abschaffung der Sanktionen im Sozialgesetzbuch

 

Inge Hannemann hat eine Petition an den Deutschen Bundestag eingereicht, die die Abschaffung der Sanktionen im Sozialgesetzbuch fordert. Hier finden Sie die Petition und die Möglichkeit der Unterzeichnung.

Erst im letzten Jahr wurde eine Petition zum gleichen Gegenstand abschließend beraten und abgelehnt, siehe hier.

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“Should the government give you a ‘basic income’ just for being alive?”

Ein weiterer Bericht auf Fox Business über die Schweizer Volksinitiative. Zwei Diskutanden werden befragt zum Vorschlag, Für und Wider sind einem aus der deutschen Diskussion vertraut. Doch der Ton unterscheidet sich, nicht, weil er weniger klar und weniger leidenschaftlich wäre – er ist weniger überheblich.

Siehe auch die Zusammenschau verschiedener englischsprachiger Artikel von Enno Schmidt.

 

“Wie 3D-Druck unsere Welt verändert” – und Produktionsverlagerung aus Kostengründen der Vergangenheit angehören könnte

3sat hat eine Dokumentation zum 3D-Druck gesendet, die interessante Einblicke in die mögliche Produktion von morgen gibt.

 

“Fox News” berichtet über Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommen

 

Darüber hinaus gibt es mittlerweile eine Petition zum Grundeinkommen an das Weiße Haus.

 

Technische Probleme mit dem Versenden des Newsletters

Falls Sie in den letzten Monaten unseren Newsletter nicht erhalten haben, schreiben Sie uns bitte von der Emailadresse aus, an die der Newsletter hätte versendet werden sollen. Wir bemühen uns, das Problem zu beheben. Der Newsletter ist vor allem ein Service, mit dem die monatlichen Beiträge des Blogs gebündelt werden. Sie können diese Beiträge aber auch mit einem Reader abonnieren (siehe das Symbol in der Adressleiste Ihres Browsers).

 

New York Times berichtet über Schweizer Volksinitiative

Unter dem Titel “Switzerland’s Proposal to Pay People for Being Alive” berichtete die New York Times über die Schweizer Volksinitiative – und zwar wohlwollend. Darüber wiederum berichtet die Schweizer Handelszeitung überrascht.

 

“Arbeitsagentur fordert schärfere Hartz IV-Regeln” meldet die Welt

Hier gehts es zum Artikel online.

 

“Gute Jahre, schlechte Jahre” – auch bekannte Schauspieler leben in unsicheren Einkommensverhältnissen

In der ZDF-Sendung 37 Grad mit dem Tiel “Gute Jahre, schlechte Jahre” wurde darüber berichtet, wie unsicher die Einkommenssituation von Schauspielern, auch von bekannten, ist. Doch das ist nichts, worüber gerne gesprochen werde, wie die Schauspielerin Nina Petri deutlich macht, obwohl es den größten Teil der Kollegen betrifft. Die wenigsten können gut von ihrem Beruf leben, die anderen brauchen ein zweites Standbein. Noch schwieriger wird die Lage für diejenigen, die Familie haben und weniger mobil sein wollen und können.

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“Kopf oder Zahl?” – Veranstaltung zum Bedingungslosen Grundeinkommen an der Alanus Hochschule

Am 22. November wird Enno Schmidt an der Alanus Hochschule zu Gast sein. Hier die Veranstaltungsankündigung:

“Kopf oder Zahl?

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“Unterschätzte Gegenwart” – Veranstaltung zum Grundeinkommen in Basel

grundeinkommen.ch meldet:

“Am Samstag 25. Januar 2014 findet eine ganztägige Veranstaltung mit dem Titel «Unterschätzte Gegenwart» statt. Anlass ist der Besuch von japanischen Wissenschaftlern, die zum Grundeinkommen forschen. Prof. Yamamori führt den Blick auf die japanische Grundeinkommensbewegung und in die Zukunft. Prof. Bessho sieht das Grundeinkommen als demokratische Basis einer nachhaltigen Gesellschaft nach Fukushima.

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Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommen offiziell zustandegekommen

grundeinkommen.ch meldet:

“Am 8. November 2013 hat die Bundeskanzlei eine Verfügung erlassen: Die Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist offiziell zustande gekommen. Sie erklärt nach Prüfung der Unterschriften, dass am 4. Oktober 126’408 gültige abgegeben wurden. Damit bestätigt die Schweizer Bundeskanzlerin formell: Es wird eine Volksabstimmung geben.
Wie geht es weiter? Jetzt wird sich der Bundesrat mit dem Grundeinkommen befassen und einen Bericht dazu verfassen. Dafür hat er ein Jahr Zeit. Anschliessend folgt die Debatte im Parlament. Die Volksabstimmung erfolgt dann in zwei bis drei Jahren. Die Frage lautet: Soll jeder Mensch in diesem Land die finanzielle Grundlage zum Leben bedingungslos erhalten?”

 

Gespräch mit Benediktus Hardorp anlässlich einer Veröffentlichung der Stiftung Marktwirtschaft

Die Stiftung Marktwirktschaft hat eine Broschüre veröffentlicht, deren Titel vielsagend ist: “Das bedingungslose Grundeinkommen – ein unhaltbares Versprechen”. Benediktus Hardorp, Wirtschaftsprüfer und Grundeinkommensbefürworter, nimmt dazu Stellung.

 

“Der Sieg des Kapitals” – eine lesenswerte Rezension zum Buch von Ulrike Herrmann

Wolfgang Lieb, einer der Köpfe hinter den Nachdenkseiten, hat eine lesenswerte Rezension zum jüngsten Buch von Ulrike Herrmann, die auch für die taz schreibt, verfasst. Manche Überlegungen Herrmanns zum Begriff Kapital und Kapitalismus ist denjenigen nicht fremd, die sich mit Max Webers Schriften insbesondere der “Protestantischen Ethik” (einige Texte sind online zugänglich) befasst haben. Webers Überlegungen zur Bedeutung des Protestantismus für die säkulare Lebensführung haben, wie es scheint, indes keinen Eingang in das Buch gefunden.

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“Logik ist nicht durch guten Willen ersetzbar” – ein Kommentar zu Friederike Spiecker

Im Oktober veröffentliche Friederike Spiecker, Ko-Autorin von Irrweg Grundeinkommen, aus aktuellem Anlass einen Beitrag zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Dabei handelte es sich um den ersten Teil. Kurz darauf veröffentlichte sie den zweiten Teil, den ich mir genauer angesehen habe. (Im Oktober war sie auch in einer Talkshow zu Gast, siehe “Geld ohne Arbeit – 1500 Euro für jeden?”).

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Newsletter November 2013

Freiheit statt Vollbeschäftigung
Newsletter

 

“Bedingungsloses Grundeinkommen und direkte Demokratie”

“Bedingungsloses Grundeinkommen und direkte Demokratie”, dazu hat Sascha Liebermann einen Beitrag für die Rubrik Standpunkte der Alanus Hochschule verfasst.

 

“Weniger arbeiten, mehr leben – die Kunst des Müßiggangs” – Doku im WDR

 

Radiokolleg Bedingungsloses Grundeinkommmen im Österreichischen Rundfunk ORF

In einer mehrteiligen Reihe geht der Autor Martin Adel dem Bedingungslosen Grundeinkommen nach. Hier geht es zum Beitrag.

 

“Geht der Gesellschaft die Arbeit aus?”

Auf der Website annotazioni.de hat Kai Eicker-Wolf einen Beitrag zur Diskussion über das Arbeitsvolumen veröffentlicht. Auf der Basis von Daten der OECD legt er dar, dass die Entwicklung des Arbeitsvolumens in Deutschland, die stetige Abnahme, nicht auf alle OECD-Länder zu übertragen sei. Überhaupt sei es nicht so einfach einzuschätzen, was der Grund für das Abnehmen des Arbeitsvolumens sei und weshalb es sich in anderen Ländern anders entwickele.

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“Grundeinkommen als komfortable Stallfütterung” – Eine Entgegnung von Enno Schmidt

Enno Schmidt hat eine gelungene Entgegnung auf einen Beitrag von Manfred Rösch, Redakteur der Zeitung Finanz und Wirtschaft, geschrieben, der sich jüngst zur Volksinitiative geäußert hatte und das Bedingungslose Grundeinkommen für einen Irrläufer hält.

 

Bedingungslose Grundeinkommen im österreichischen Fernsehen

Heute, ab 22.15 Uhr, wird im österreichischen Fernsehen über das Bedingungslose Grundeinkommen diskutiert. Die Sendung “Talk im Hangar” kann per Livestream verfolgt werden.

 

Neues von Friederike Spiecker und Heiner Flassbeck zum Grundeinkommen?

Friederike Spiecker und Heiner Flassbeck haben sich, offenbar anlässlich einer Podiumsdiskussion in Berlin, wieder zum Bedingungsloses Grundeinkommen geäußert, siehe hier und hier. Neues von dieser Seite? Urteilen Sie selbst.

 

“Die Familienförderung ist nicht zu üppig” – ein Inteview mit Jürgen Borchert

In diesem Interview, das schon Anfang des Jahres veröffentlicht wurde (siehe auch hier), rückt Jürgen Borchert, vorsitzender Richter am hessischen Landessozialgericht, manches gerade, was die öffentliche Diskussion um Familienförderung anbetrifft. In einem älteren Interview äußerte er sich z.B. so: “Die Kindererziehung ist für die Sozialsysteme, die zwischen den Generationen verteilen, ein Beitrag, der nicht geringer einzuschätzen ist als der Geldbeitrag.” Siehe auch den Artikel von Anne Lenze “In schlechter Verfassung”. Auch wenn das Bedingungslose Grundeinkommen gar nicht zur Sprache kommt, Borchert ist sogar vehement dagegen, eröffnen die Beiträge dennoch den Blick auf mögliche Auswirkungen, die es mit sich bringen könnte – gerade im Sinne einer Familienförderung.

 

Medienecho zur Einreichung der “Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommen”

Wir haben schon auf die umfangreiche Berichterstattung hingewiesen und dabei nur wenige Quellen angegeben. Hier nun eine ausführliche Liste nationaler und internationaler Berichte über die Einreichung.

 

“Der Sieg des Kapitals” – Ulrike Herrmann im Gespräch

Ulrike Herrmann, seit 2000 Wirtschaftskorrespondetin der taz, hat ein Buch mit dem Titel “Der Sieg des Kapitals” geschrieben. Darin erläutert sie Zusammenhänge zur Entstehung und Etablierung des Kapitalismus, allerdings nicht so, wie es in der öffentlichen Debatte überwiegend getan wird. Es kreist um die Themen Geld, Kredit, Inflation, Deflation, Einkommen, Kapital, Finanzblase, Zins, Industrialisierung, Globalisierung, Innovation, Sozialstaat, Marktwirtschaft und anderes mehr. Von der AG Geldordnung der Piratenpartei war sie zum Gespräch eingeladen, die Audioaufzeichnung ist online verfügbar. Siehe auch den Beitrag von Ulrike Herrmann zum Grundeinkommen in “Wege zum Grundeinkommen”.

 

“Oxford Professors: Robots And Computers Could Take Half Our Jobs Within The Next 20 Years”

Weitere Informationen hier.

 

“Gerechtigkeitseinstellungen und Positionen zum bedingungslosen Grundeinkommen”

Diese Studie wurde soeben in der Reihe Zürcher Beiträge zur Psychologie der Arbeit (Heft 2/2013) veröffentlicht und beinhaltet zwei Teile, den ersten von Evi Bosshard, den zweiten von Hannah Ketterer, Evi Bosshard, Max Neufeind und Theo Wehner.

 

Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommen auch in deutschen Medien

Auch deutsche Medien berichten über die Einreichung der Volksinitiative, z.B. hier: “Was wäre wenn?”, “Sehnsucht nach einem Schlaraffenland” (Süddeutsche), “Menschenwürdig mit 2500 Fränkli” (taz), “Räppchenweise”(FAZ).

 

Zwei Veröffentlichungen, eine von Ute Fischer und eine von Sascha Liebermann

“Freiheit aushalten”,  Beitrag von Ute Fischer im SOZBLOG der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. “Bedingungsloses Grundeinkommen und Mindestlohn: Gemeinsames und Gegenläufiges”, in: Sozialimpulse 3/13, S. 21 f.

 

Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommen eingereicht

Zahlreiche Zeitungsartikel berichten über die Einreichung der 126 Tsd. Unterschriften der Schweizer Volksinitiative bedingungsloses Grundeinkommmen (siehe hier). Weitere Informationen und Fotos zur Aktion.

 

“Per Dekret ins Paradies”

Kurz vor Einreichung der “Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen” bringen sich Kritiker wieder in Stellung. Der Untertitel dieses Beitrags in der Neuen Zürcher Zeitung spricht Bände:

“Nach der 1:12-Initiative und der Mindestlohninitiative wird das Volk auch bald über die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen abstimmen. Auch diese Vorlage kann das Paradies auf Erden nicht bringen.”

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Stärkung oder Schwächung der öffentlichen Diskussion durch vorschnelle Festlegung auf Einstiegsszenarien?

Am 29. September haben wir auf ein Interview mit Marina Weisband hingewiesen, das im österreichischen Kurier abgedruckt war. Marina Weisband verweist darin auf das Einstiegsszenario, auf das sich die Piratenpartei festgelegt hat. Mit einem niedrigen Betrag anfangen und dann sehen, was passiert. Wo bleibt in dieser Festlegung der Bürger, der über Wohl und Wehe eines solchen Bedingungslosen Grundeinkommens befinden soll? Wenn es ernst gemeint ist, dass die Bürger darüber befinden sollen, ob sie ein BGE wollen, dann sollte im Zentrum stehen, die Bürger zuerst einmal dafür zu gewinnen.

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Zwei längere Beiträge zum Bedingungslosen Grundeinkommen sind erschienen……

…einer im Schweizer Monat, “Träumereien rund ums Grundeinkommen”, der andere als Broschüre der Stiftung Marktwirtschaft, “Das bedingungslose Grundeinkommen – ein unhaltbares Versprechen”.

 

In wenigen Tagen in Bern…

…werden die Unterschriften überreicht.

Newsletter Oktober 2013

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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“Roboter ersetzen chinesische Fabrikarbeiter”….

…eine nicht überraschende Meldung aus The Wall Street Journal. Dass dieser Tag kommen wird, war nur eine Frage der Zeit, denn abgesehen von denen im Artikel erwähnten Gründen, die für Automatisierung sprechen, gibt es noch einen, der von besonderem Gewicht ist: Befreiung von Arbeit, die durch Maschinen ohnehin besser gemacht werden kann und Menschen keine Sinnerfüllung mehr erlaubt. Denn, wo Maschinen Arbeitsgänge ausführen können und es der menschlichen Arbeitskraft nicht mehr bedarf, hat ihr Einsatz ihren Sinn verloren. So – statt mit der üblichen Klage über fehlende Bereitschaft – wäre womöglich zu erklären, weshalb “die chinesische Jungend immer öfter nicht bereit ist” solche Arbeitsplätze zu übernehmen.

 

“Vollbeschäftigung halte ich für rückständig”….

…ein Interview mit Marina Weisband, Piratenpartei Deutschland, im österreichischen Kurier.

 

“Topfschlagen im Niemandsland”…

…so titelt ein Beitrag auf Spiegel Online, in dem über die Unwägbarkeiten der Arbeitsmarktlage für Akademiker berichtet wird. Noch immer meinen viele, ein akademischer Abschluss sei eine sichere Bank, um dem zu entgehen, was vermeintlich nur ein Problem anderer ist: die Mühle des aktivierenden Sozialstaats.

 

Demonstration für ein Bedingungsloses Grundeinkommen – Eindrücke aus Berlin

Auf der Website zur Demonstration sind Videos einiger Reden sowie ein Kurzfilm zur Demonstration abgelegt. Auch bei wahlweisen.de finden sich Fotos und Interviews. Etwa 2500 Teilnehmer waren gekommen, um für das Bedingungslose Grundeinkommmen zu demonstrieren und damit zu zeigen, dass andere Wege möglich sind.

 

Europäische Wirtschaftskonferenz der Piraten – Videomitschnitte online

Am 17. und 18. August fand die EuWiKon 3 der Piratenpartei in Frankfurt am Main statt. Nun stehen Videomitschnitte online auch vom Panel “Jugendarbeitslosigkeit”, an dem u.a. Sascha Liebermann teilnahm. In ihm wurde selbstverständlich auch über das Bedingungslose Grundeinkommen diskutiert.

 

Bedingungloses Grundeinkommen auf tagesschau.de

Ein ungewöhnlich ausführlicher Beitrag angesichts der sonstigen außerordentlichen Zurückhaltung gegenüber dem Bedingungslosen Grundeinkommmen wurde am 20. September auf tagesschau.de veröffentlicht.

 

Demonstration für ein Bedinungsloses Grundeinkommen am 14. September in Berlin…

…zur Website

 

Behindernde Sozialpolitik

In einem Beitrag bei Spiegel Online mit dem Titel “Gekürztes Elterngeld: Bestraft für die gute Tat” wird einem vor Augen geführt, welch drastische Konsequenzen eine Sozialpolitik hat, die wir heute im Großen und Ganzen für richtig halten. Ein Sozialstaat, oder besser ausgedrückt: ein Gemeinwesen, das sich eine Sozialpolitik leistet, in deren Zentrum nicht der Bürger als solcher steht, sondern der Erwerbstätige, hemmt und behindert Initiative, wenn es sie auch nicht verhindern kann.

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“Herzliche Einladung zur Einreichung…”

116 Tsd. gültige Unterschriften, mehr als 130 Tsd. gesammelt. Jetzt wird eingereicht: Näheres hier

 

Wert der Arbeit und Hartz IV – verschiedene Reportagen des Bayrischen Fernsehens

Das bayrische Fernsehen hat verschiedene informative Reportagen gesendet:

Vor Ort – Die Reportage Die Dauerkämpfer – Alltag mit Hartz-IV
laVita – Hungerlohn und dicke Gehälter: Vom Wert der Arbeit

 

Bedingungsloses Grundeinkommen auf Euronews

Ute Fischer hatte Gelegenheit im Rahmen einer kurzen Reportage von Euronews, Armes Deutschland, das Bedingungslose Grundeinkommen vorzustellen.

 

“Wahlprüfsteine zum Grundeinkommen” – Antworten der Parteien auf Fragen des Netzwerk Grundeinkommen

Zur Unterstützung der Bürger im Angesicht der Bundestagswahl hat das Netzwerk Grundeinkommen Fragen an die Parteien gerichtet und aufschlussreiche Antworten erhalten. Hier sind die Antworten, die Fragen werden in den Dokumenten mit aufgeführt:

 

Das vermeintliche Gewisse ist nicht so gewiss, wie leicht behauptet wird

Anlässlich einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin im März 2009 äußert sich Claus Offe, Professor emeritus der Humboldt Universität Berlin, zu Einwänden gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen.

 

Newsletter September 2013

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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“Europa – Sozialstaat ade”. Ein Dokumentation, die zeigt, was ein Bedingungsloses Grundeinkommen leisten könnte

Film via Youtube anschauen

 

Grundeinkommen individualistisch? Ein Missverständnis

Thomas Straubhaar hat in einem Beitrag für Die Welt im vergangenen Mai, “Warum Grundeinkommen gut zu den Piraten passt”, die Befürwortung eines Bedingungslosen Grundeinkommens durch die Piraten kommentiert. Darin findet sich die folgende Passage.

“…Das Grundeinkommen ist ein zutiefst individualistisches Konzept. Deshalb passt es so gut zu den Piraten. Weil das Grundeinkommen bedingungslos gewährt wird, verzichtet es auf jeglichen Paternalismus. Niemand macht Sozialtransfers an bestimmten Verhaltensweisen, Lebens- oder Familienformen fest. Niemand überprüft, ob es gute oder schlechte Gründe für eine Unterstützung gibt…”

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“Wer glaubt denn, dass man so den Anreiz in einer Gesellschaft lebendig erhalten kann” – eine Debatte im ZDF

In einem neuen Sendeformat des ZDF, Die Debatte, wurde über Generationengerechtigkeit diskutiert. Die Konfrontation misslang insofern, als alle Teilnehmer sie nicht so führen wollten, wie das ZDF es gerne gehabt hätte, um einen Knaller zu erzeugen. Die Diskussion war sachlicher, als der Titel erwarten ließ (siehe auch die Besprechung von Frank Lübberding).

An zwei thematischen Aufhängern allerdings wurde es aufschlussreich: am Bedingungslosen Grundeinkommen und an der Frage, wer für die Politik des letzten Jahrzehnts verantwortlich ist.

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“Grundeinkommen ist ein Menschenrecht” – Demonstration am 14. September in Berlin…

…hier geht es zur Website.

 

“Grundeinkommen – eine feministische Utopie?” – ein Beitrag von Ute Fischer

“Grundeinkommen – eine feministische Utopie?“, ein Beitrag von Ute Fischer in: evi – evangelische Frauen Information für Bayern, Ausgabe 3/2013

Newsletter August 2013

Freiheit statt Vollbeschäftigung
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“130 000 Schweizer wollen das Grundeinkommen”…

…so titelte 20 Minuten. Mittlweile sind mehr als 100 000 Stimmen geglaubigt, die Volksabstimmung wird also kommen, sofern es keine rechtlichen Einwände gibt. Hier geht es zu den Newslettern der Initianten.

Medienreaktion mit zahlreichen Leserkommentaren: Tagesanzeiger, Neue Zürcher Zeitung

 

Einblick in die Arbeitsagentur…

…verschafft dieses Schreiben des Bezirkspersonalrats der Regionaldirektion NRW der Arbeitsagentur (siehe auch Hinweis 11 der Nachdenkseiten). Siehe auch die Darlegungen von Inge Hannemann.

 

“Freiheit statt Vollbeschäftigung” bei Twitter – Vielen Dank für die Unterstützung

Wir sind darauf aufmerksam gemacht worden, dass bei Twitter unsere Blogposts eingestellt werden. Für diese Unterstützung bedanken wir uns bei der unbekannten Autorin, dem unbekannten Autor. Wir würden uns freuen, wenn die- bzw. derjenige sich bei uns meldet oder zumindest kenntlich macht, dass nicht wir die Autoren der Kurznachrichten sind.

 

“Uninspiriert, mutlos, seltsam” – Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses online

Susanne Wiest liegt nun die schriftliche Begründung vor, mittels derer der Petitionsausschusses empfahl, die Petition zum Grundeinkommen Ende Juni abzuschließen. Noch in letzter Minute versuchten einige Abgeordnete, eine Anhörung im Bundestag zu erreichen. Als das nicht gelang, gaben sie eine persönliche Erklärung ab. So wichtig dieser Versuch war, andere mit ins Boot zu holen, so sehr lässt er einen verwundert zurück. Weshalb wird erst im letzten Moment damit begonnen, Unterstützer zu gewinnen? Seit Anfang Juni war bekannt, wann die Bundestagssitzung statt finden wird. Sagt uns das etwas darüber, wie ernst oder nicht ernst das Thema genommen wird?

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Gerichtstermin Inge Hannemann am 30. Juli

Inge Hannemann, von Ihrer Tätigkeit als Arbeitsvermittlerin suspendierte Mitarbeiterin des Jobcenter team.arbeit.hamburg, wehrt sich gegen die Entscheidung ihres Arbeitsgebers. Der nächste Verhandlungstermin ist am 30. Juli, um 12 Uhr, beim Arbeitsgericht Hamburg. Im Verfahren geht es auch darum, wie weit eine Arbeitsvermittlerin das Recht auf freie Meinungsäußerung ausüben darf.

 

“Das bedingungslose Grundeinkommen – Revolution oder Illusion?”

detektor.fm hat das Bedingungslose Grundeinkommen zum Gegenstand einer Sondersendung gemacht. Dafür wurde neben anderen auch Sascha Liebermann interviewt.

 

Bedingungsloses Grundeinkommen und Mindestlohn – eine erneute Debatte auf grundeinkommen.de

Über den Stellenwert eines Mindestlohns, auch wenn ein Bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wäre, wird immer wieder einmal diskutiert. Es handelt sich in der Tat um eine wichtige Frage, weil ein Mindestlohn in eine andere Richtung weist als ein BGE. Zwei Beiträge dazu finden sich auf der Website des Netzwerk Grundeinkommen, einer pro, einer contra.

Siehe dazu Beiträge von Sascha Liebermann:
Brückentechnologie und Umsetzungskonzepte – Türöffner oder Hindernisse?
Mindestlohn, Reichensteuer, Macht durch Geld – Grundeinkommen?

 

Begegnung der Bürger – ein Erfahrungsbericht vom Unterschriftensammeln in der Schweiz

In Deutschland wird die Frage nach einer Stärkung plebiszitärer Elemente, direktdemokratischer Verfahren, in jüngerer Zeit wieder mit mehr Interesse aufgenommen. Das begann schon im Sommer 2010, bevor die Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz lanciert wurde. Doch von einem Durchbruch, einer Etablierung des Themas auch im Rahmen der Bundestagswahl kann keine Rede sein. Groß ist die Verwandtschaft zwischen Bedingungslosem Grundeinkommen und Direkter Demokratie (siehe unsere Kommentare hier und hier), wie groß möchte ich anhand meiner Erfahrungen veranschaulichen, die ich beim Sammeln von Stimmen in der Schweiz gemacht habe. Zwar konnte ich nur wenige Stunden teilnehmen, doch diese Erfahrung war eindrücklich, begeisternd und befremdend.

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Ingrid Remmers (MdB, Die Linke) zum Umgang mit Petitionen

Die Rede von Ingrid Remmers legt zwar den Finger in eine Wunde, der, zugespitzt gesagt, doch noch immer vorherrschenden Geringschätzung der Bürger. Darüber sollte aber nicht vergessen werden, dass diese Geringschätzung auch eine der Bürger durch sich selbst ist, hätten wir sonst längst andere Verfahren. Der Appell, der hier an die Abgeordneten gerichtet wird, müsste sich an uns Bürger richten, denn wer, wenn nicht wir, müsste darauf drängen, mehr Gehör zu erlangen. Zwar trifft es nicht zu, wie häufig zu hören, dass wir jenseits von Wahlen keinen Einfluss hätten – Demonstrationen gegen Stuttgart 21 beweisen das Gegenteil -, sie müssen nur genutzt werden.

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